Berlin () – Die Chefin des Verbraucherzentralen-Bundesverbands, Ramona Pop, setzt angesichts der für Freitag geplanten Verabschiedung des “Heizungsgesetzes” auf Klarheit und Planbarkeit für die Verbraucher. Zugleich forderte sie Nachbesserungen zu einem späteren Zeitpunkt, um versteckte Kostenfallen zu beheben.
“Es ist richtig, jetzt endlich Planungssicherheit für private Haushalte bei der Anschaffung von neuen klimafreundlichen Heizungen zu schaffen”, sagte Pop dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgabe) zu der strittigen Entscheidung, das Gesetz bereits in dieser Woche zu verabschieden. “Die Debatte um das Gesetz wurde vor der Sommerpause leider zum Teil sehr unsachlich geführt”, kritisierte sie. Viele Verbraucher seien deshalb inzwischen verunsichert, so Pop. “Die sinkende Zahl der Förderanträge zeigt, dass viele private Haushalte ihre Entscheidung zum Heizungstausch zeitlich schieben.” Zugleich mahnte sie spätere Nachbesserungen an dem Gesetz an: “Aus Verbrauchersicht wird es weiterhin Kritik am GEG geben, zum Beispiel weil bei bestimmten neuen Heizungssystemen, wie Wasserstoffheizungen, Kostenfallen drohen”, sagte die Verbraucherschützerin. “Ich halte es für sinnvoll, das Gebäudeenergiegesetz in naher Zukunft noch einmal zu überprüfen und dann auch Vorgaben für die Energieeffizienz von Gebäuden neu zu regeln.” Zuerst sei nun jedoch wichtig, neben der Verabschiedung des Gesetzes auch die angekündigte Bundesförderung für effiziente Gebäude rasch zu beschließen und eine ausreichende finanzielle Unterstützung für die Verbraucher zu sichern, so Pop.
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Bildhinweis: | Neue Gasheizung (Archiv) |
Zusammenfassung
– Heizungsgesetz soll am Freitag verabschiedet werden
– Verbraucherzentralen-Bundesverband-Chefin Ramona Pop fordert Klarheit und Planbarkeit für Verbraucher
– Nachbesserungen zu einem späteren Zeitpunkt gefordert, um versteckte Kostenfallen zu beheben
– Debatte um das Gesetz führte zu Verunsicherung bei Verbrauchern, sinkende Zahl der Förderanträge
– Pop mahnt Nachbesserungen an, kritisiert Kostenfallen bei neuen Heizungssystemen wie Wasserstoffheizungen
– Vorschlag, Gebäudeenergiegesetz in naher Zukunft zu überprüfen und Energieeffizienzvorgaben für Gebäude neu zu regeln
– Wichtig: rasche Verabschiedung des Gesetzes, beschleunigte Bundesförderung für effiziente Gebäude und ausreichende finanzielle Unterstützung für Verbraucher
Fazit
Ramona Pop, Chefin des Verbraucherzentralen-Bundesverbands, hat die für diese Woche geplante Verabschiedung des “Heizungsgesetzes” begrüßt und gesagt, es sei richtig, Planungssicherheit für private Haushalte bei der Anschaffung von klimaschonenden Heizungen zu schaffen. Sie sagte auch, dass es Kritik an dem Gesetz geben werde, etwa wegen versteckter Kostenfallen und dass es sinnvoll sei, das Gebäudeenergiegesetz in naher Zukunft erneut zu überprüfen. Pop fordert die rasche Verabschiedung der Bundesförderung und ausreichende finanzielle Unterstützung der Verbraucher für effiziente Gebäude.
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