Wissler warnt Wagenknecht-Sympathisanten vor Parteineugründung

Berlin () – Die Ko-Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat mit Blick auf Spekulationen um eine Parteineugründung von Sahra Wagenknecht klar gemacht, dass für alle, die ihr dabei helfen, kein Platz mehr in der ist. “Wir haben gesagt, wo für uns die rote Linie ist”, sagte sie der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Freitagsausgabe).


“Alle, die aktiv am Projekt einer anderen Partei mitarbeiten, sollen sich von unserem Beschluss angesprochen fühlen und nur die.” Sie streite gerne darüber, wie man die wieder erfolgreich mache. “Wenn es darum gar nicht mehr geht, dann hat die Auseinandersetzung keinen Sinn mehr.” Wissler fordert auch eine baldige Klärung der Lage.

Es sei klar, “dass wir nicht einfach einen Schalter umlegen können und in zwei Wochen ist alles erledigt”, sagte sie der FAZ. “Wir wissen, dass wir uns da raus arbeiten müssen und dass das ein längerer Weg ist”, fügte sie an und forderte: “Wir müssen die Verunsicherung beenden.” Zu der möglichen Neugründung sagte Wissler: “Wer weiß, ob es je dazu kommt. Ich glaube auch nicht, dass sehr viele aus der Partei ihr folgen würden.” Mit Blick auf die Suche nach neuen Fraktionsvorsitzenden sagte Wissler: “Wir sind in Gesprächen, die werden wir in den nächsten Tagen weiterführen, damit wir eine tragfähige Lösung finden.”

Der neue Fraktionsvorsitz müsse die Positionen der Linken laut und überzeugend vertreten in der Opposition. “Das Zweite ist, dass man integrierend wirken muss in Partei und Fraktion. Und drittens natürlich muss man natürlich auch eine Mehrheit haben und breit getragen sein.” Dem Vorwurf von Wagenknecht-Anhängern, die Parteiführung versuche die Linke grüner als die zu machen, wies sie zurück: “Das kann ich nicht mehr hören”, sagte Wissler.

“Ökologie und die Ausbeutung natürlicher Lebensgrundlagen für Profitinteressen sind ein urlinkes Thema. Schon bei Marx und Engels ging es – lange bevor man den Klimawandel kannte – darum, dass Kapitalismus auf der Ausbeutung von und der natürlichen Ressourcen beruht”, fügte Wissler an. “Wenn die natürlichen Lebensgrundlagen zerstört werden, zerstört man die Grundlagen menschlicher Existenz. Deshalb ist die Klimakrise eine zentrale soziale Frage der .”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Janine Wissler (Archiv)

Wissler warnt Wagenknecht-Sympathisanten vor Parteineugründung

Zusammenfassung

  • Linke Ko-Vorsitzende Janine Wissler setzt rote Linie bei Parteineugründung von Sahra Wagenknecht.
  • Wissler sagt, Parteimitglieder, die aktiv an neuem Projekt mitarbeiten, haben keinen Platz mehr in der Partei.
  • Die Linke muss laut Wissler die Verunsicherung beenden und ihre Positionen laut und überzeugend vertreten.
  • Wissler weist Vorwurf zurück, dass die Parteiführung versuche, die Linke grüner als die Grünen zu machen.

Fazit

Die Ko-Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat klargestellt, dass kein Platz mehr in der Partei für diejenigen sein wird, die Sahra Wagenknecht bei einer möglichen Parteineugründung unterstützen. In einem Interview forderte sie eine baldige Klärung der Lage und bestritt, dass die Linke versucht, grüner als die Grünen zu sein. Laut Wissler ist die Klimakrise eine zentrale soziale Frage der Zukunft und ein “urlinkes Thema”.

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