Berlin () – Sahra Wagenknecht erntet für die Hängepartie um ihre mögliche Parteineugründung scharfe Kritik aus den Reihen der Linken. Sie halte es für “total fahrlässig”, dass Wagenknecht auf dem Rücken der Wähler und der vielen ehrenamtlichen Genossen momentan so viel Raum für Spekulationen gebe, sagte Daphne Weber, Mitglied im Linken-Bundesvorstand, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.
Wagenknecht sei für die Linke gewählt worden. “Es ist inakzeptabel, mit Ressourcen dieser Partei nun so eine Egonummer zu machen.” Weber beklagte, dass Wagenknecht die Partei im Unklaren über ihre persönliche politische Zukunft lasse. Auf die im Raum stehende Parteineugründung angesprochen, sagte Weber: “Dazu lese und höre ich mal dies und mal das. Es scheint völlig unklar zu sein, ob die Pläne konkret werden oder nicht.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sahra Wagenknecht (Archiv) |
Zusammenfassung
– Sahra Wagenknecht erntet Kritik für mögliche Parteineugründung
– Linke-Bundesvorstandsmitglied Daphne Weber nennt es “total fahrlässig”
– Wagenknecht soll Partei im Unklaren über persönliche politische Zukunft lassen
– Pläne für Parteineugründung unklar
Fazit
Sahra Wagenknecht, Mitglied der Partei Die Linke, steht in der Kritik aufgrund von Spekulationen über eine mögliche Parteineugründung. Daphne Weber, Mitglied im Linken-Bundesvorstand, bezeichnet ihr Verhalten als fahrlässig und inakzeptabel. Wagenknecht lässt ihre Partei im Unklaren über ihre politische Zukunft.
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