Düsseldorf () – Die nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Linken, Kathrin Vogler, sieht ihre Partei in einem grundlegenden Kampf ums Überleben und hat dabei zu einer Zukunft ohne Sahra Wagenknecht aufgerufen. “Sahra Wagenknecht hat sehr klar gemacht, dass sie die Linke nicht mehr braucht und nicht mehr will”, sagte Vogler der “Rheinischen Post” und dem Bonner “General-Anzeiger” (Donnerstagausgaben).
“Umgekehrt sage ich, so wie die Lage ist, braucht die Linke auch Sahra Wagenknecht nicht mehr.” Zugleich machte Vogler deutlich, dass die Linke auch Mitstreiter von Wagenknecht ziehen lassen sollte: “Ich weiß nicht, wie man die aufhalten soll, die beschlossen haben, einen anderen Weg zu beschreiten.” Der Erhalt der Fraktion sei dadurch gefährdet, “dass Einzelne wie Sahra Wagenknecht seit Monaten damit kokettieren, die Fraktion verlassen zu wollen”, so die NRW-Landeschefin. “Ob sie tatsächlich eine neue Partei gründet, da habe ich bei ihr keine Klarheit.”
Die Linke stecke “in einer tiefen Krise”, sagte sie. “Das kann man nicht mehr schönreden.” Es gehe jetzt darum, “ob es in zehn Jahren in Deutschland noch eine linke Partei von Bedeutung gibt, die im parlamentarischen Spektrum vertreten wird”, so Vogler.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sahra Wagenknecht (Archiv) |
Zusammenfassung
– Kathrin Vogler, Landesvorsitzende der Linken in Nordrhein-Westfalen, sieht ihre Partei in einem Kampf ums Überleben
– Sie ruft zu einer Zukunft ohne Sahra Wagenknecht auf
– Wagenknecht habe klar gemacht, dass sie die Linke nicht mehr braucht und will
– Vogler sagt, die Linke braucht auch Wagenknecht nicht mehr
– Die Partei sei in einer tiefen Krise und es gehe um die Zukunft einer linken Partei von Bedeutung in Deutschland
Fazit
Kathrin Vogler, die Vorsitzende der Linken in Nordrhein-Westfalen, sieht ihre Partei im Kampf ums Überleben und fordert einen Weg ohne Sahra Wagenknecht. Dieser könnte auch ohne Unterstützer Wagenknechts voranschreiten. Vogler betont, dass die Linke derzeit in einer tiefen Krise stecke.
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