Gauland zweifelt an Aufstellung eines AfD-Kanzlerkandidaten

() – Nach Ansicht des AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland sind die guten Umfragewerte seiner mit Vorsicht zu genießen. Die Zustimmung in der sei nicht in erster Linie Verdienst der AfD, sagte Gauland der Wochenzeitung “Die Zeit”.


Sie verdanke sich den Fehlern der anderen. “Man muss jetzt realistisch bleiben.” Keineswegs solle man unvorsichtig werden: “Eine Kanzlerkandidatur ist nicht realistisch.” Die AfD steht in den Meinungsumfragen teilweise über 20 Prozent.

In der Partei wird deshalb über die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten diskutiert. Gauland zweifelt zudem an einer Regierungsbeteiligung der AfD im Bund. Dafür müsse der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz die Brandmauer nach rechts einreißen, was er nicht tun werde: “Es wird damit anfangen, dass ein CDU-Mann im Osten ihm die Gefolgschaft aufkündigt.” Das hält Gauland nicht mehr für ausgeschlossen.

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Bildhinweis: Alexander Gauland

Gauland zweifelt an Aufstellung eines AfD-Kanzlerkandidaten

Zusammenfassung

  • Der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, betont, dass die guten Umfragewerte seiner Partei mit Vorsicht zu genießen sind.
  • Gauland zufolge ist die hohe Zustimmung in der Bevölkerung nicht primär auf die Leistung der AfD zurückzuführen, sondern auf die Fehler der anderen .
  • Er warnt die AfD davor, vorschnell einen Kanzlerkandidaten aufzustellen und spricht sich gegen unrealistische Ziele aus.
  • Die AfD steht in aktuellen Meinungsumfragen teils über 20 Prozent.
  • Gauland hält eine Regierungsbeteiligung seiner Partei auf Bundesebene für unwahrscheinlich, es sei denn, der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz würde die “Brandmauer” nach rechts einreißen, was er jedoch nicht für wahrscheinlich hält.

Fazit

Der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, warnt davor, die hohen Umfragewerte seiner Partei zu überschätzen. Er betont, dass der Erfolg der AfD weniger auf eigene Leistungen zurückzuführen sei, sondern eher auf Fehler anderer Parteien. Des Weiteren hält er eine Kanzlerkandidatur für unrealistisch. Er äußert zudem Zweifel an einer Regierungsbeteiligung der AfD im Bund, solange CDU-Vorsitzender Friedrich Merz nicht bereit ist, die “Brandmauer” nach rechts einzureißen.

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