Umweltministerin kündigt Klimaanpassungsgesetz für Mitte Juli an

Berlin () – Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will die Anpassung an den Klimawandel vorantreiben. “Wir erarbeiten gegenwärtig ein Klimaanpassungsgesetz, das wir Mitte Juli im Kabinett verabschieden wollen”, kündigte die Ministerin der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) an.


“Mit dem Gesetz wollen wir Maßnahmen ergreifen, um uns besser auf Veränderungen, die durch die Klimakrise entstehen, vorzubereiten.” Ziel sei es auch, den sogenannten Flächenfraß durch Neubau zu begrenzen. “Wir wollen die Versiegelung möglichst gering halten und dort, wo versiegelte Flächen vorhanden sind, die nicht mehr gebraucht werden, auch wieder entsiegeln”, sagte die Ministerin. Es sei klar, dass Wohnungen gebaut werden müssten.

“Aber man kann Flächen durchlässiger gestalten, damit wieder in den Boden eindringen kann, statt schnell in die Kanalisation abzulaufen. Das wird in vielen Kommunen möglich sein.” Ausdrücklich stellte sich Lemke hinter kommunale Maßnahmen gegen den Wassermangel wie Bewässerungsverbote. “Auch bei mir zu Hause gilt ab dem 1. Juli, dass man tagsüber den nicht mehr bewässern darf. Das finde ich richtig, weil es nicht sinnvoll ist, in der Mittagshitze den Garten zu gießen.”

Die müsse sich darauf einstellen, “dass das sich weiter verändert, dass es wärmer wird und dass wir sparsamer mit Wasser umgehen müssen”, sagte Lemke.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Steffi Lemke

Umweltministerin kündigt Klimaanpassungsgesetz für Mitte Juli an

Zusammenfassung

– Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will ein Klimaanpassungsgesetz erarbeiten und vorantreiben.
– Das Gesetz soll Mitte Juli im Kabinett verabschiedet werden.
– Das Ziel ist es, sich besser auf Veränderungen durch die Klimakrise vorzubereiten und den Flächenfraß zu begrenzen.
– Aspekte des umfassen die Begrenzung der Flächenversiegelung und die Entsiegelung nicht mehr benötigter Flächen.
– Die Ministerin äußert sich positiv zu kommunalen Maßnahmen gegen Wassermangel, wie beispielsweise Bewässerungsverbote.
– Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf weiterhin verändernde Klimabedingungen einzustellen, die zu erhöhten Temperaturen führen und den sparsamen Umgang mit Wasser erfordern.

Fazit

Die deutsche Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat angekündigt, ein Klimaanpassungsgesetz zu erarbeiten, welches Mitte Juli verabschiedet werden soll. Das Gesetz zielt darauf ab, Maßnahmen zu treffen, um sich besser auf die Veränderungen vorzubereiten, die die Klimakrise mit sich bringt. Darüber hinaus will das Gesetz den Neubau begrenzen, um den Flächenfraß einzudämmen, und versiegelte Flächen, die nicht mehr benötigt werden, wieder entsiegeln. Lemke stellte sich außerdem hinter kommunale Maßnahmen gegen die Wasserknappheit, wie Bewässerungsverbote.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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