Umweltministerin will gegen Greenwashing vorgehen

() – Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen Greenwashing vorgehen und hofft auf Rückendeckung ihrer Kollegen aus den Bundesländern. würden immer häufiger mit fragwürdigen Umweltversprechen werben und so versuchen, die eigenen Gewinne zu steigern.


“Mit der zunehmenden Werbung mit Begriffen wie `klimaneutral`, `öko` oder `emissionsfrei` werden oft getäuscht und regelrecht in die Irre geführt”, sagte Lemke, in deren Verantwortungsbereich auch der Verbraucherschutz liegt, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Freitagausgabe). “Deshalb brauchen wir wirksame Regeln gegen Greenwashing, damit sich die Verbraucherinnen auf die Angaben auch verlassen können, wenn sie ein nachhaltiges Produkt kaufen wollen.” Es sei gut, dass die EU-Kommission ein Gesetz auf den Weg gebracht habe, das klare Anforderungen an ein Öko-Label definiere. “Ich erhoffe mir von der Verbraucherschutzministerkonferenz Rückenwind für diese Initiative”, sagte Lemke vor dem Treffen der Verbraucherschutzminister an diesem Freitag. Die -Politikerin forderte überdies ein KI-Label für alle mit künstlicher Intelligenz hergestellten Produkte. Weil Risiken und Folgen von KI noch nicht wirklich absehbar seien, brauche es im Sinne des Verbraucherschutzes “klare Leitplanken”, sagte die Ministerin. “Ich möchte zum Beispiel, dass es klar gekennzeichnet wird, wenn künstliche Intelligenz zum Einsatz gekommen ist. Das muss transparent gemacht werden, damit der Verbraucher selbst urteilen kann, ob er einem solchen Produkt sein Vertrauen schenken möchte.” Dafür werde sie sich auf EU-Ebene einsetzen, kündigte Lemke an.

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Bildhinweis: Steffi Lemke

Umweltministerin will gegen Greenwashing vorgehen

Zusammenfassung

  • Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen Greenwashing vorgehen.
  • Sie kritisiert Unternehmen, die mit fragwürdigen Umweltversprechen werben, um ihre Gewinne zu steigern.
  • Die Verbraucher werden nach Lemke oft durch Begriffe wie “klimaneutral”, “öko” oder “emissionsfrei” in die Irre geführt.
  • Lemke fordert wirksame Regeln gegen Greenwashing, um Verbraucher besser schützen zu können.
  • Sie begrüßt ein Gesetz der EU-Kommission, das klare Anforderungen an ein Öko-Label definiert.
  • Vor dem Treffen der Verbraucherschutzminister erhofft sie sich Unterstützung für diese Initiative.
  • Lemke fordert auch ein KI-Label für alle mit künstlicher Intelligenz hergestellten Produkte.
  • Die Ministerin betont, dass Risiken und Folgen von KI klar gekennzeichnet werden sollten, um Verbraucher besser zu informieren.
  • Lemke will sich auf EU-Ebene für diese Maßnahmen einsetzen.

Fazit

Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen Greenwashing vorgehen und sucht dafür die Unterstützung ihrer Kollegen auf Bundesländerebene. Sie kritisiert, dass Unternehmen immer häufiger mit irreführenden Umweltversprechen werben, um Profite zu steigern. Sie fordert wirksame Regeln gegen Greenwashing. Zudem spricht sich Lemke für ein KI-Label für alle Produkte, die mit künstlicher Intelligenz hergestellt werden, aus, um mehr Transparenz und Verbraucherschutz zu gewährleisten.

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