Sprudelwasser selber machen – dies sind die Vor- und Nachteile

Wer gesund leben möchte, sollte sich nicht nur ausgewogen ernähren, sondern auch ausreichend trinken. Wasser oder ungesüßte Tees sowie Fruchtsaftschorlen sind hier besonders zu empfehlen. Immer mehr wollen ihr Sprudelwasser selber machen und kaufen sich einen sogenannten Soda Streamer, der das Wasser aus der Leitung in sprudelndes Mineralwasser verwandelt. Es gibt manches, was für das selbst gemachte Sprudelwasser spricht, aber auch einiges, was nachteilig ist. Wer von Mineralwasser in Flaschen auf einen Wassersprudler umsteigen will, sollte sich also ausführlich informieren.

Ein ständiger Kreislauf

Viele Menschen, die gerne und viel Wasser trinken, wollen auf die prickelnde Kohlensäure darin nicht verzichten, denn sie gibt dem Wasser erst die Frische und die Lebendigkeit. Dutzende Male in einem Jahr wird kohlensäurehaltiges Mineralwasser aus dem Supermarkt oder vom Discounter in schweren Getränkekisten nach Hause geschleppt. Die leeren Flaschen werden anschließend in Tüten und Körbe gepackt, zurück zum Supermarkt gefahren, um anschließend im Pfandflaschenautomaten zu landen. Wer Sprudelwasser selber machen möchte, durchbricht diesen Kreislauf aus Kisten schleppen und Pfandautomaten und kauft sich stattdessen einen modernen Soda Streamer oder Wassersprudler. Diese Geräte funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Durch eine kleine Gaskartusche wird Kohlensäure direkt in das stille Leitungswasser eingebracht und dann aufgesprudelt.

Sprudelwasser selber machen – die Vorteile

Der größte Vorteil für alle, die ihr Sprudelwasser selber machen wollen, ist: Sie müssen keine schweren Wasserkisten mehr schleppen. Die „Verwandlung“ von stillem Wasser aus der Leitung zu erfrischendem Sprudelwasser dauert nur Sekunden. Das Wasser steht immer zur Verfügung, selbst wenn die Geschäfte geschlossen sind. Je nach Hersteller und Häufigkeit der Nutzung reicht eine Gaskartusche für 50 bis 100 Liter Wasser. Wer sein eigenes Sprudelwasser mit Geschmack haben möchte, kann nach Bedarf noch Sirup zufügen. Nicht zuletzt profitiert auch die von den Soda Streamern, denn pro Jahr werden in immer noch Millionen neue PET-Flaschen produziert. Wer sein Wasser selber herstellt, schon die Umwelt und die knapper werdenden .

Welche Nachteile gibt es?

Leider hat auch eine so gute Idee wie der Wassersprudler seine Nachteile. Einmalig fallen Kosten zwischen 40,- und 100,- Euro für die Anschaffung des Geräts an, Folgekosten entstehen durch die Gaskartuschen, die zwischen 20,- und 30,- Euro kosten. Wer gerne viel Kohlensäure im Wasser hat, muss entsprechend oft die Kartusche wechseln. Ein weiterer Nachteil ist, dass aus beim selbst produzierten Wasser die Kohlensäure schneller entweicht als es bei gekauften Flaschen der Fall ist. Wer es prickelnd mag, muss entsprechend oft „nachsprudeln“. Das Wasser aus dem Supermarkt hat zudem einen deutlich höheren Gehalt an Mineralstoffen als das Wasser aus der Leitung. Allerdings werden die wichtigsten Mineralstoffe durch das Essen und nicht durch die Getränke in den aufgenommen.

Fazit zu Sprudelwasser selber machen

Um die Umwelt und die Ressourcen zu schonen, ist es immer eine gute Idee, Mineralwasser selbst herzustellen. Da zudem das Schleppen der schweren Wasserkisten wegfällt, ist der Soda Streamer besonders für ältere Menschen ideal. Alles, was von Zeit zu Zeit nachgekauft werden muss, ist die Gaskartusche, die für den sprudelnden Effekt sorgt. Wer wissen will, wie gesund das Leitungswasser ist, kann von den zuständigen Wasserwerken kostenfrei ein Gutachten bekommen, in dem alle Bestandteile des Wassers aus der Leitung aufgeführt sind.

Bild: @ depositphotos.com / strelok

Sprudelwasser selber machen – dies sind die Vor- und Nachteile

Ulrike Dietz