Die Zahl der #Cyberkriminalität steigt an

Die Zahl der #Cyberkriminalität steigt an

Das hat die neue Kriminalitätsstatistik vorgestellt und dabei wurde deutlich, dass besonders im Bereich der Cyberkriminalität die Angriffe stark zugenommen haben. Besonders bedenklich ist die Tatsache, dass vor allem die gezielten Überlastungsattacken immer beliebter werden. Erschreckend ist zudem die Haltung der Polizei, die sich diesem Problem gegenüber immer hilfloser fühlt.

Kein Kavaliersdelikt

Attacken von Hackern und die Sabotage von Computern ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis, in schweren Fällen sogar mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft wird. Aber dazu muss die Polizei den Tätern erst einmal habhaft werden und das ist offenbar schwierig. Über 82.000 Fälle wurden 2016 gezählt und damit stieg die Quote von 5,9 % auf 38,7 % an. Stark angestiegen ist auch die Zahl im Bereich Ausspähen, Abfangen und Verändern von auf 10.600 Fälle 2016 gegenüber 9600 Fälle im Jahr 2015. Nur beim Computerbetrug sind die Zahlen leicht rückläufig.

Attacken und Erpressung

wird mehr und mehr zu einem Thema, denn im Vergleich zu 2015 ging hier die Quote um 25 % nach oben. Besonders beliebt sind die sogenannten DDoS-Attacken, mit denen Hacker ganze Computersysteme lahmlegen und das für Stunden oder sogar für mehrere Tage. Für die betroffenen Firmen bedeutet das einen hohen Verdienstausfall. Webseiten werden so lange mit Massen von Klicks bombardiert, bis sie schließlich zusammenbrechen. Wenn das geschehen ist, werden die Inhaber der von den Tätern erpresst, sonst bleibt die Seite tot.

Kaum Aufklärung

Während auf der einen Seite die Cyberkriminalität gestiegen ist, sank auf der anderen Seite die Aufklärungsquote, und zwar um 4,6 % auf jetzt 22,1 %. Besonders große Schwierigkeiten haben die Behörden mit der Computersabotage, denn sie sind nicht in der Lage, mit den Verbrechern im Internet Schritt zu halten. Insgesamt wurden 253.000 Straftaten mithilfe des Internets begangen, die Dunkelziffer aber, so befürchtet der Bund Deutscher Kriminalbeamter, wird um einiges höher sein. Der neue Bericht zeigt nur einen kleinen Bruchteil des tatsächlichen Schadens.

Bild: © Depositphotos.com / stevanovicigor

Häufige Fragen

Was ist Cyberkriminalität?

Cyberkriminalität umfasst Straftaten, die unter Einsatz von Computern und dem Internet begangen werden, wie z.B. Hacking, Datenmissbrauch und Erpressung.

Wie hoch ist die Zunahme der Cyberkriminalität?

Laut der aktuellen Kriminalitätsstatistik ist die Cyberkriminalität von 5,9 % auf 38,7 % gestiegen, was einen dramatischen Anstieg darstellt.

Was sind DDoS-Attacken?

DDoS-Attacken sind gezielte Überlastungsangriffe, bei denen Hacker Webseiten mit einer Flut von Anfragen bombardieren, um sie lahmzulegen.

Wie werden Cyberkriminelle bestraft?

Cyberkriminalität kann mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren bestraft werden, in schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren.

Warum ist die Aufklärungsquote bei Cyberkriminalität so niedrig?

Die Aufklärungsquote ist auf 22,1 % gesunken, da die Behörden Schwierigkeiten haben, mit den ständig wechselnden Methoden der Cyberkriminellen Schritt zu halten.

Welche Arten von Cyberkriminalität sind am häufigsten?

Besonders häufig sind Fälle von Datenmissbrauch, Computersabotage und DDoS-Attacken, die alle stark zugenommen haben.

Wie viele Cyberkriminalitätsfälle wurden 2016 registriert?

Im Jahr 2016 wurden über 82.000 Fälle von Cyberkriminalität gezählt.

Was sind die Folgen von Cyberangriffen für Unternehmen?

Unternehmen können durch Cyberangriffe erhebliche Verdienstausfälle erleiden, insbesondere wenn ihre Webseiten durch DDoS-Attacken lahmgelegt werden.

Wie hoch wird die Dunkelziffer bei Cyberkriminalität geschätzt?

Die Dunkelziffer bei Cyberkriminalität wird als deutlich höher eingeschätzt als die offiziell registrierten Straftaten.

Was können Unternehmen gegen Cyberkriminalität tun?

Unternehmen sollten in Sicherheitsmaßnahmen investieren, regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter durchführen und aktuelle -Sicherheitsupdates nutzen.

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Ulrike Dietz