Holetschek warnt vor Belastungen durch Krankenhaustransparenzgesetzes

() – Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat mit Blick auf die Kabinettsbefassung des Krankenhaustransparenzgesetzes vor einem großen Bürokratieaufwand für Kliniken gewarnt. “Die von Herrn Lauterbach zum sogenannten Krankenhaustransparenzgesetz sehe ich mit Skepsis und großer Sorge”, sagte Holetschek dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben).


Der Entwurf bringe “einen massiven bürokratischen Aufwand für die mit sich”. Holetschek befürchtet zudem eine Überlastung von Spezial- und Großkliniken. “Die nun geplante Auflistung von Daten, wie etwa zu Leistungsgruppen oder Leveln der Krankenhäuser, sagt per se nichts aus über die Qualität der im erbrachten Leistungen.” Ganz im Gegenteil sehe er die reale Gefahr, dass die Patienten durch die geplante Level-Zuordnung der Krankenhäuser auf eine falsche Fährte gelockt würden. Dies gefährde nicht nur die Akzeptanz insbesondere kleinerer Einrichtungen in der , sondern es drohe auch eine massive Fehlsteuerung der Patienten mit der Folge der Überlastung von Schwerpunkt- und Maximalversorgern durch leichte Fälle, so Holetschek.

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Bildhinweis: Klaus Holetschek (Archiv)

Holetschek warnt vor Belastungen durch Krankenhaustransparenzgesetzes

Zusammenfassung

– Bayerischer Gesundheitsminister Klaus Holetschek warnt vor großem Bürokratieaufwand für Kliniken durch Krankenhaustransparenzgesetz.
– Holetschek sieht Pläne von Lauterbach mit Skepsis und großer Sorge.
– Er befürchtet massive bürokratische Belastung für Krankenhäuser und Überlastung von Spezial- und Großkliniken.
– Geplante Auflistung von Daten sagt laut Holetschek nichts über Qualität der erbrachten Leistungen aus.
– Mögliche Fehlsteuerung von Patienten durch Level-Zuordnung könnte Akzeptanz kleinerer Einrichtungen gefährden und Schwerpunkt- und Maximalversorger überlasten.

Fazit

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek warnt vor einem großen bürokratischen Aufwand für Krankenhäuser durch das geplante Krankenhaustransparenzgesetz. Er befürchtet Überlastung von Spezial- und Großkliniken und kritisiert, dass die Auflistung von Daten keine Aussage über die Qualität der Leistungen trifft. Dies könne für Fehlinterpretationen sorgen und die Akzeptanz kleinerer Einrichtungen gefährden.

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