Caritas sieht Sparmaßnahmen als Grund für Verelendung

Caritas sieht Sparmaßnahmen als Grund für Verelendung

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Gesellschaftliche Herausforderungen in Berlin

() – Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa sieht rigide Sparmaßnahmen als Grund für eine zunehmende Verelendung.

„Generell nimmt bei den konfessionellen Angeboten am Bahnhof die Zahl derer zu, die von Verelendung gezeichnet sind“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Montag). „Für die Mitarbeitenden der Bahnhofsmissionen ist bedrückend zu sehen, wie viele ganz offenkundig ohne diese offene Anlaufstelle vereinsamen würden.“

Die Caritas-Präsidentin sagte: „Insgesamt erleben wir seit einigen Jahren eine Zunahme der Straßenobdachlosigkeit mit einhergehender Verelendung. Diese Menschen werden kaum mehr von anderen sozialen Diensten und niedrigschwelligen Hilfen aufgefangen, da diese infolge rigider Sparmaßnahmen zurückgefahren oder gar eingestellt werden.“

Welskop-Deffaa fügte hinzu: „Das Thema Drogen spielt eine große Rolle – die Einrichtungen und Dienste der Caritas beschreiben eine deutliche Zunahme des Konsums von künstlichen Drogen, die dramatisch schnell in eine starke Abhängigkeit, zu psychischen Veränderungen und Desorientierung führen.“ Zugleich wies sie auf das von der Stiftung Mercator geförderte Caritas-Projekt „Sozialraum Bahnhof“ hin und sagte: „Es geht uns darum, wegzukommen von einem alleinigen Fokus auf , die schon in existentielle Nöte geraten sind, hin zur Gestaltung des Bahnhofs als Ort des Miteinanders und der Begegnung.“

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Obdachloser in Photoautomat (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Eva Maria Welskop-Deffaa

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Caritas, Bahnhofsmissionen, Rheinische Post, Stiftung Mercator.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa warnt, dass rigide Sparmaßnahmen die Verelendung und Straßenobdachlosigkeit verstärken, während gleichzeitig der Drogenkonsum unter Betroffenen zunimmt.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Rigide Sparmaßnahmen im sozialen Sektor
  • Zunahme der Straßenobdachlosigkeit
  • Rückgang von sozialen Diensten und niedrigschwelligen Hilfen
  • Anstieg von Drogenkonsum, insbesondere künstlicher Drogen
  • Psychische Veränderungen und Desorientierung bei Betroffenen
  • Veränderung der Angebote der Caritas und Bahnhofsmissionen
  • Bedürfnis nach offenen Anlaufstellen für Obdachlose

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Caritas-Präsidentin sieht rigide Sparmaßnahmen als Ursache für zunehmende Verelendung
  • Zunahme der von Verelendung betroffenen Menschen an Bahnhofsmissionen
  • Mitarbeitende berichten von Vereinsamung ohne offene Anlaufstellen
  • Steigende Straßenobdachlosigkeit seit einigen Jahren
  • Soziale Dienste und niedrigschwellige Hilfen werden wegen Sparmaßnahmen zurückgefahren oder eingestellt
  • Zunahme des Konsums künstlicher Drogen, die zu Abhängigkeit und psychischen Veränderungen führen
  • Caritas-Projekt "Sozialraum Bahnhof" fokussiert auf Miteinander und Begegnung am Bahnhof

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Zunahme der Verelendung
  • Zunahme der Straßenobdachlosigkeit
  • Vereinsamung von Menschen ohne Anlaufstelle
  • Kaum Auffangmöglichkeiten durch soziale Dienste
  • Rückgang oder Einstellung von niedrigschwelligen Hilfen
  • Zunahme des Konsums von künstlichen Drogen
  • Starke Abhängigkeit, psychische Veränderungen und Desorientierung
  • Bedürfnis nach Gemeinschaft und Begegnung am Bahnhof

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa zitiert. Sie äußert sich besorgt über die zunehmende Verelendung und die Auswirkungen rigider Sparmaßnahmen auf obdachlose Menschen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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