Caritas befürwortet Freiwilligkeit bei Wehr- und Zivildienst

Bundeswehr-Soldat mit G36; Debatte über freiwilligen Wehrdienst und Gleichwertigkeit sozialer Dienste.

Caritas befürwortet Freiwilligkeit bei Wehr- und Zivildienst

Freiburg () – In der Debatte, ob sich Deutschlands Verteidigungsfähigkeit nur über die Rückkehr zur Wehrpflicht sichern lässt, bezieht nun auch Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa klar Stellung für Freiwilligkeit. Zugleich fordert sie, den freiwilligen Wehrdienst in ein neues Optionsmodell mit Zivil- und Sozialdienst einzubetten.

„Die Zahl derer, die sich für einen freiwilligen Wehrdienst entscheiden, wird nur dann ausreichend schnell steigen, wenn das Konzept des neuen freiwilligen Wehrdienstes als integraler Bestandteil eines freiwilligen Gesellschaftsjahrs für alle gestaltet wird“, schreibt Welskop-Deffaa in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochausgabe).

„Es braucht einen Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligenvereinbarung. Es braucht ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld, das für Wehrdienstleistende als Sold nicht höher ist als für Freiwilligendienstleistende im Altenheim“, forderte sie. „Und es braucht eine auffordernde Einladung und eine Beratung aller Schulabgänger zu den drei Säulen, die das Gesellschaftsjahr tragen.“

Aus Sicht der Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes verdienen ein Engagement für die äußere Sicherheit und ein Engagement für die soziale Sicherheit gleiche politische und gesellschaftliche Wertschätzung. Sie warnt davor, die „alten Hierarchien“ zwischen Wehrdienst und „Ersatzdienst“ wiederzubeleben. Wenn sich Bundesfamilienministerin Karin (CDU) und Bundesverteidigungsminister Boris (SPD) zusammensetzten „und im Bundeshaushalt 2025 die Weichen für eine auskömmliche Finanzierung aller Freiwilligendienste“ stellten, „dann kann für den Schutz unserer Freiheit Freiwilligkeit zur attraktiven Zauberformel werden“.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: -Soldat mit G36 (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Eva Welskop-Deffaa, Karin Prien, Boris Pistorius

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Caritas, Deutscher Caritasverband, Bundesfamilienministerium, CDU, Bundesverteidigungsministerium, SPD, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Freiburg, Deutschland

Worum geht es in einem Satz?

Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa spricht sich für einen freiwilligen Wehrdienst aus, der in ein integratives Optionsmodell mit Zivil- und Sozialdienst eingebettet werden sollte, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken und die Wertschätzung für soziale und äußere Sicherheit gleichzustellen.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die Debatte über die Sicherung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands, insbesondere in Bezug auf die Wehrpflicht und die Bedeutung von freiwilligem Engagement im Militär und sozialen Diensten. Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin der Caritas, plädiert für ein freiwilliges Gesellschaftsjahr, das sowohl Wehrdienst als auch soziale Dienste einschließt und fordert eine gleichwertige Anerkennung beider Engagements.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird die Position von Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa zur Diskussion um die Wehrpflicht dargestellt. Sie plädiert für einen freiwilligen Wehrdienst, der in ein umfassendes Gesellschaftsjahr integriert wird, und fordert eine gleichwertige gesellschaftliche Wertschätzung für Engagement in der äußeren und sozialen Sicherheit.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:

Steigerung der Zahl der Freiwilligen, Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligenvereinbarung, staatlich finanziertes Freiwilligengeld, gleiche politische und gesellschaftliche Wertschätzung für Wehrdienst und sozialen Dienst, Vermeidung der Wiederbelebung alter Hierarchien zwischen Wehrdienst und Ersatzdienst, Förderung der Attraktivität der Freiwilligkeit zur Sicherung der äußeren Sicherheit.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa zitiert. Sie spricht sich klar für Freiwilligkeit im Wehrdienst aus und fordert, den freiwilligen Wehrdienst in ein neues Optionsmodell mit Zivil- und Sozialdienst einzubetten. Welskop-Deffaa betont, dass das Engagement für äußere und soziale Sicherheit gleichwertig behandelt werden sollte und fordert eine staatlich geförderte Unterstützung für Freiwilligenprojekte.

Freiburg: Eine Stadt voller Leben und Geschichte

Freiburg liegt im Südwesten Deutschlands, eingebettet in die malerische Landschaft des Schwarzwalds. Die Stadt ist bekannt für ihre historische Altstadt mit dem beeindruckenden Münster, das als Wahrzeichen gilt. Dank des milden Klimas und der hohen Lebensqualität zieht Freiburg viele Studenten und an. Die Innovationskraft der Stadt spiegelt sich in ihrer starken und den zahlreichen Forschungsinstitutionen wider. Freiburg wird auch als eine der umweltfreundlichsten Städte Deutschlands geschätzt, was ihren besonderen Charme ausmacht.

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