Grabstätte von Fräulein Maria in Jever nach 140 Jahren geöffnet
Jever () – In Jever ist erstmals nach 140 Jahren die vermutete Grabstätte von Fräulein Maria von Jever (1500-1575) geöffnet worden. Das teilte das Staatliche Baumanagement Region Nord-West mit.
Die Öffnung erfolgte im Rahmen der Sanierung des Edo-Wiemken-Denkmals an der Stadtkirche, das als bedeutendes Zeugnis niederländischer Renaissancekunst gilt. Dabei zeigten sich im Inneren der Gruft Reste von Särgen und menschliche Gebeine.
Ziel der Untersuchung ist eine statische Überprüfung mittels Laserscanner sowie die mögliche Klärung, ob die legendäre Herrscherin tatsächlich dort begraben liegt.
Sönke Gebken, Regionalstellenleiter des Staatlichen Baumanagements, bezeichnete die Graböffnung als „außergewöhnlichen Moment“, der Denkmalschutz, Bauwesen und Geschichtsforschung zusammenbringe.
Die Graböffnung ist Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts in vier Bauabschnitten. Neben der Ertüchtigung der Gebäudehülle und der Erneuerung der Gebäudetechnik wird nun auch das Denkmal selbst untersucht und konservatorisch betreut.
Antje Sander vom Schlossmuseum Jever betonte die Bedeutung Maria von Jevers als Identifikationsfigur für die Region.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Fräulein Maria von Jever, Sönke Gebken, Antje Sander
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Staatliches Baumanagement Region Nord-West, Edo-Wiemken-Denkmal, denkmalschutz, Schlossmuseum Jever
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Worum geht es in einem Satz?
In Jever wurde erstmals nach 140 Jahren die vermutete Grabstätte von Fräulein Maria von Jever im Rahmen der Sanierung des Edo-Wiemken-Denkmals geöffnet, um statische Überprüfungen durchzuführen und die tatsächliche Begräbnisstelle der legendären Herrscherin zu klären.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Öffnung der Grabstätte von Fräulein Maria von Jever war die Sanierung des Edo-Wiemken-Denkmals an der Stadtkirche in Jever. Im Rahmen dieses umfassenden Sanierungsprojekts wurde die Gruft untersucht, um statische Überprüfungen durchzuführen und möglicherweise die Grabstelle der historischen Figur Maria von Jever zu bestätigen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass die Öffnung der Grabstätte von Maria von Jever als außergewöhnliches Ereignis betrachtet wird, das Denkmalschutz, Bauwesen und Geschichtsforschung vereint. Antje Sander vom Schlossmuseum hebt die kulturelle Bedeutung von Maria von Jever als Identifikationsfigur für die Region hervor.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Folgen oder Konsequenzen: Öffnung der Grabstätte, statische Überprüfung mittels Laserscanner, mögliche Klärung des Begräbnisorts von Maria von Jever, außergewöhnlicher Moment für Denkmalschutz, Bauwesen und Geschichtsforschung, Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts, Ertüchtigung der Gebäudehülle, Erneuerung der Gebäudetechnik, Untersuchung des Denkmals, konservatorische Betreuung, Bedeutung als Identifikationsfigur für die Region.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Sönke Gebken, dem Regionalstellenleiter des Staatlichen Baumanagements, zitiert. Er bezeichnet die Graböffnung als „außergewöhnlichen Moment“, der Denkmalschutz, Bauwesen und Geschichtsforschung zusammenbringe. Zudem betont Antje Sander vom Schlossmuseum Jever die Bedeutung von Maria von Jevers als Identifikationsfigur für die Region.
Jever: Eine Stadt mit historischer Bedeutung
Jever ist bekannt für seine charmante Altstadt und historischen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, und zieht viele Touristen an. Über die Region hinaus ist Jever vor allem für das gleichnamige Bier berühmt, das ein Teil der norddeutschen Braukultur ist. Zudem beherbergt die Stadt das eindrucksvolle Schloss Jever, das Zeugen vergangener Epochen wird. Der jüngste Fund der vermuteten Grabstätte von Fräulein Maria von Jever ist ein weiterer Beweis für die kulturelle und historische Bedeutung dieser Stadt.
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