Linke lehnt Mercosur-Abkommen wegen mangelndem Schutz regionaler Produkte ab
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Agrarpolitik und Freihandel in Sachsen-Anhalt
Magdeburg () – Die Fraktion Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt kritisiert das geplante EU-Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten als unzureichend für den Schutz regionaler Spezialitäten aus dem Land. Die agrarpolitische Sprecherin Kerstin Eisenreich teilte mit, dass Produkte wie Salzwedeler Baumkuchen, Halberstädter Würstchen oder Saale-Unstrut-Wein durch das Abkommen nicht geschützt würden.
Die Landesregierung sehe zwar keine großen Auswirkungen auf Sachsen-Anhalt, doch bleibe die Gerechtigkeitsfrage bestehen. „Wenn Fleisch, Zucker und Futtermittel aus Südamerika unter niedrigeren Umwelt- und Sozialstandards importiert werden, ist das ökologisch unsinnig und sozial ungerecht“, erklärte Eisenreich.
Stattdessen fordert die Partei eine Agrarpolitik, die europäische Standards schützt, regionale Wertschöpfung stärkt und die Selbstversorgung ausbaut. Freihandelsabkommen, die auf Kosten von Klima, Landwirtschaft und fairen Arbeitsbedingungen gingen, untergrüben notwendige Verbesserungen
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Kerstin Eisenreich
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die Linke, Mercosur, Sachsen-Anhalt
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, die in dem beschriebenen Ereignis erwähnt werden, sind:
- Magdeburg
- Sachsen-Anhalt
- Rio de Janeiro
Worum geht es in einem Satz?
Die Fraktion Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt kritisiert das geplante EU-Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten, da es regionale Spezialitäten unzureichend schützt und ökologische sowie soziale Ungerechtigkeiten auslöst.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Geplantes EU-Freihandelsabkommen mit Mercosur-Staaten
Bedenken um Schutz regionaler Produkte (z.B. Baumkuchen, Würstchen, Wein)
Unzureichende Berücksichtigung ökologischer und sozialer Standards
Import von Lebensmitteln aus Südamerika unter niedrigeren Standards
Gerechtigkeitsfrage hinsichtlich Umwelt- und Sozialstandards
Ablehnung des Abkommens durch die Fraktion Die Linke
Forderung nach Schutz europäischer Standards und regionaler Wertschöpfung
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird nicht beschrieben, wie Politik, Öffentlichkeit oder Medien reagiert haben.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Kritik am EU-Freihandelsabkommen
Unzureichender Schutz regionaler Spezialitäten
Gerechtigkeitsfrage bleibt bestehen
Ökologische Unsinnigkeit durch niedrigere Standards
Soziale Ungerechtigkeit bei Importen
Ablehnung des Mercosur-Abkommens
Forderung nach Schutz europäischer Standards
Stärkung regionaler Wertschöpfung
Ausbau der Selbstversorgung
Untergrabung notwendiger Verbesserungen durch schädliche Abkommen
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Kerstin Eisenreich, die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, äußert sich kritisch zum geplanten EU-Freihandelsabkommen und erklärt, dass es ökologisch unsinnig und sozial ungerecht sei, wenn Produkte aus Südamerika unter niedrigeren Standards importiert werden.