Gericht kippt fristlose Kündigung bei Edeka in Hameln

Gericht kippt fristlose Kündigung bei Edeka in Hameln

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Rechtsprechung im Arbeitsrecht in Hameln

() – Die Gewerkschaft ver.di hat vor dem Arbeitsgericht Hameln einen Erfolg für einen Kraftfahrer erzielt, dem die Edeka - fristlos gekündigt hatte. Das Gericht hat die Kündigung wegen angeblicher Manipulation von Sicherheitssystemen für unwirksam erklärt, da keine Beweise für den Vorwurf vorlagen, teilte die Gewerkschaft am Montag mit.

Obwohl das Urteil bereits Mitte September erging, konnte der betroffene Fahrer erst jetzt an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

Nach Angaben der Gewerkschaft weigerte sich Edeka zunächst, die gerichtliche Entscheidung umzusetzen und gab erst nach, als eine Zwangsvollstreckung des Gehalts angedroht wurde.

Der ver.di-Sekretär Mizgin Ciftci kritisierte das Verhalten des Unternehmens als „massive psychische Belastung“ für den Familienvater. Er vermutet, dass die Kündigung mit der Tätigkeit des Mannes als Vertrauensmann der Gewerkschaft zusammenhängt, da es bei Edeka in 29 ähnlichen Fällen nur einmal zu einer fristlosen Kündigung gekommen sei.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Justicia (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Mizgin Ciftci

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Gewerkschaft ver.di, Edeka Minden-Hannover, Arbeitsgericht Hameln.

Wann ist das Ereignis passiert?

Das Urteil erging Mitte September.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Hameln, Edeka Minden-Hannover.

Worum geht es in einem Satz?

Die Gewerkschaft ver.di hat vor dem Arbeitsgericht Hameln erfolgreich gegen die fristlose Kündigung eines Kraftfahrers von Edeka Minden-Hannover geklagt, da der Vorwurf der Manipulation von Sicherheitssystemen unbegründet war, und der Fahrer trotz anfänglicher Widerstände des Unternehmens nun an seinen Arbeitsplatz zurückkehren kann.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Fristlose Kündigung des Kraftfahrers durch Edeka Minden-Hannover
  • Vorwurf der Manipulation von Sicherheitssystemen
  • Mangel an Beweisen für die Vorwürfe
  • Gerichtliche Entscheidung über die Unwirksamkeit der Kündigung
  • Verzögerung der Rückkehr an den Arbeitsplatz
  • Weigerung von Edeka, die gerichtliche Entscheidung umzusetzen
  • Drohung mit Zwangsvollstreckung des Gehalts
  • Kritik an der psychischen Belastung für den betroffenen Fahrer
  • Verdacht auf Zusammenhang zwischen Kündigung und Gewerkschaftsaktivität des Fahrers

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Politik, Öffentlichkeit oder Medien werden im Artikel nicht näher behandelt.

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Kündigung für unwirksam erklärt
  • Rückkehr an den Arbeitsplatz nach Verzögerung
  • Weigerung von Edeka, gerichtliche Entscheidung umzusetzen
  • Androhung einer Zwangsvollstreckung für Gehaltszahlung
  • Massive psychische Belastung für den betroffenen Fahrer
  • Zusammenhang zwischen Kündigung und Tätigkeit als Vertrauensmann der Gewerkschaft vermutet

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der Gewerkschaft ver.di zitiert. Der ver.di-Sekretär Mizgin Ciftci kritisierte das Verhalten des Unternehmens als "massive psychische Belastung" für den Familienvater.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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