Verkehrsminister: Führerschein für 4.000 Euro und mehr "zu teuer"

Fahrschule mit Lernmaterialien und Fahrlehrer, symbolisierend die anfallenden Führerscheinkosten und Herausforderungen.

Verkehrsminister: Führerschein für 4.000 Euro und mehr "zu teuer"

() – Verkehrsminister Patrick Schnieder dringt darauf, die Kosten beim Führerschein zu senken. „Ein Führerschein, der 4.000 oder mehr kostet, ist zu teuer“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Solche Führerscheinkosten dürfen wir nicht kommentarlos hinnehmen. Viele können sich den Führerschein bei diesen Preisen nicht mehr leisten.“

Es müsse nun darum gehen, Maßnahmen zu identifizieren, die „kostendämpfend wirken können“. Einen Ansatzpunkt sieht Schnieder dabei in einer verbesserten Transparenz bei den Fahrschulen: „Wenn man weiß, wie teuer bei welcher Fahrschule die Stunden sind und welche Angebote die jeweilige Fahrschule macht, kann man bereits im Vorfeld besser mit den Kosten kalkulieren.“

Eine Deckelung der Kosten der Fahrstunden schließt der Verkehrsminister dagegen aus: „Wir werden und wollen keine Vorschriften zur Höhe der Kosten je Stunde erlassen.“ Gegensteuern will Schnieder zudem bei den hohen Durchfallquoten in der theoretischen und praktischen Fahrprüfung. „Fast jeder Zweite fällt durch die theoretische Prüfung, etwa jeder Dritte durch die praktische. Insbesondere bei der praktischen Prüfung ist das mit hohen Kosten verbunden. Hier müssen wir analysieren, was die Ursachen für die hohen Durchfallquoten sind und gegensteuern“, sagte Schnieder.

Helfen könnten womöglich mehr Simulatoren in den Fahrschulen, um die Kosten des Führerscheins zu senken. Schnieder selbst hat nach eigener Aussage seinen Führerschein in einer Ferienfahrschule binnen drei Wochen erworben. Auch ein solches Modell könne helfen, Kosten zu reduzieren, sagte Schnieder, warnte zugleich aber: „Auf der anderen Seite darf der Prüfungstermin nicht zu weit vom tatsächlichen Erwerbstermin des Führerscheins auseinanderliegen, ansonsten verlernt man als Fahranfänger wichtige Inhalte, sodass der Effekt konterkariert werden würde.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Fahrschule (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Patrick Schnieder

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

CDU, Funke-Mediengruppe, Verkehrsministerium

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin.

Worum geht es in einem Satz?

Verkehrsminister Patrick Schnieder fordert Maßnahmen zur Senkung der hohen Führerscheinkosten, fordert mehr Transparenz bei Fahrschulen und möchte die hohen Durchfallquoten bei Prüfungen analysieren, schließt jedoch eine Deckelung der Fahrstundenpreise aus.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für die Äußerungen von Verkehrsminister Patrick Schnieder ist die hohe finanzielle Belastung, die mit dem Erwerb eines Führerscheins verbunden ist. Er sieht die Kosten von über 4.000 Euro als untragbar an und möchte Maßnahmen zur Kostensenkung identifizieren, um die Zugänglichkeit zu verbessern und hohe Durchfallquoten in den Fahrprüfungen zu reduzieren.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel äußert Verkehrsminister Patrick Schnieder, dass die hohen Kosten für den Führerschein von bis zu 4.000 Euro nicht akzeptabel sind und fordert Maßnahmen zur Kostensenkung, insbesondere durch mehr Transparenz bei Fahrschulen und eine Reduzierung der hohen Durchfallquoten bei Prüfungen. Er schließt jedoch eine Preisdeckelung für Fahrstunden aus, sieht aber Verbesserungen durch den Einsatz von Simulatoren als mögliche Lösung an.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: zu hohe Führerschein-Kosten, viele können sich den Führerschein nicht mehr leisten, notwendige Maßnahmen zur Kostendämpfung, verbesserte Transparenz bei Fahrschulen, hohe Durchfallquoten in der theoretischen und praktischen Prüfung, zusätzliche Kosten durch Prüfungsdurchfallen, Analyse der Ursachen für hohe Durchfallquoten, mögliche Einführung von Simulatoren in Fahrschulen, Kostenreduktion durch Ferienfahrschulen, Risiko des Verlernens wichtiger Inhalte.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, der Artikel zitiert eine Stellungnahme von Verkehrsminister Patrick Schnieder. Er betont, dass die Kosten für einen Führerschein von 4.000 Euro oder mehr zu hoch seien und viele sich diese nicht leisten können. Schnieder fordert Maßnahmen zur Kostensenkung und sieht unter anderem Transparenz bei den Fahrschulen als Schlüssel zur besseren Kalkulation der Kosten.

Berlin: Ein Ort der Veränderungen

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum für innovative Ideen und politische Diskussionen. Aktuell steht die Stadt im Fokus wegen der Bemühungen, die Kosten für den Führerschein zu senken. Verkehrsminister Patrick Schnieder betont die Notwendigkeit einer besseren Transparenz bei Fahrschulen, um finanzielle Planung zu erleichtern. Zudem sind die hohen Durchfallquoten in den Prüfungen ein großes Thema, das dringend analysiert werden muss. Berlin bleibt also ein Ort, an dem wichtige gesellschaftliche Herausforderungen diskutiert und angepackt werden.

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