FDP-Generalsekretärin attestiert ihrer Partei ein Frauenproblem

FDP-Logo bei Parteitag; Diskussion über Frauenanteil und politische Themen unter neuer Generalsekretärin.

FDP-Generalsekretärin attestiert ihrer Partei ein Frauenproblem

Berlin () – Die neue Generalsekretärin der FDP, Nicole Büttner, attestiert ihrer Partei ein Frauenproblem. „Ich glaube, wir haben ein Frauenthema, ganz klar“, sagte sie dem Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Das habe ich auch so empfunden, auch als ich noch nicht Generalsekretärin war, dass wir dieses Mitglieder- und Wählerpotenzial nicht ausreichend ansprechen.“

Wenn die FDP genauso viele Frauen gewählt hätten wie Männer, „dann wären wir noch im Deutschen Bundestag“, so Büttner. Positiv bewertete sie, dass der Frauenanteil in den Führungsgremien der Partei inzwischen bei 50 Prozent liege.

Auf die Frage, ob der frühere Parteichef Christian systematisch Frauen verhindert habe, sagte die neue Generalsekretärin: „Das weiß ich nicht, das würde ich ihm jetzt auch nicht unterstellen.“ Aber sie hätte sich mehr Bewusstsein für das Thema gewünscht, so Büttner. Es sei „auch eine Sache von Priorität, wie wichtig ist einem das Thema oder nicht“.

Ihr Fokus sei, die FDP personell und auch thematisch breiter aufzustellen. „Wir sind in der öffentlichen Wahrnehmung sehr verengt wahrgenommen worden auf Fiskalpolitik, auf Steuerpolitik, auf “, sagte Büttner. In der FDP müsse man auch darüber nachdenken, was junge Familien im Land brauchen, warum es die Wohnungsknappheit gibt, ob das Aufstiegsversprechen noch gilt und ob man sich durch Leistung wirklich hocharbeiten kann.

Zur Positionierung der FDP im Parteienspektrum sagte Büttner, das klassische Links-Rechts-Spektrum gerate an die Grenzen. Die AfD sei allerdings „Gift für unser Land“. Von dieser Partei wolle sie sich „möglichst weit“ distanzieren.

Das Aus der bedauert Büttner nicht. Sie habe an dieser Koalition „so eine Entscheidungsfähigkeit“ vermisst. „Ich hatte von außen nicht das Gefühl, dass in dieser Koalition noch Entscheidungen getroffen werden. Ich hatte das Gefühl, das steht still“, sagte Büttner. Und das sei „erstmal kein guter Zustand von einer Regierung“.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: FDP-Logo auf Parteitag (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Nicole Büttner, Christian Lindner

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

FDP, Funke-Mediengruppe, Deutscher Bundestag, AfD

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Die neue FDP-Generalsekretärin Nicole Büttner erkennt ein Frauenproblem in ihrer Partei, betont die Notwendigkeit, das Mitglieder- und Wählerpotenzial besser anzusprechen und will die FDP breiter aufstellen, während sie sich klar von der AfD distanziert und die Ampelkoalition wegen fehlender Entscheidungsfähigkeit kritisiert.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für das Ereignis ist die neue Rolle von Nicole Büttner als Generalsekretärin der FDP, in der sie offen auf das bestehende Frauenproblem in der Partei hinweist. Sie betont, dass die FDP eine breitere Ansprache von Frauen und anderen Wählergruppen benötigt und kritisiert die bisherige Wahrnehmung der Partei, die stark auf Finanzpolitik fokussiert ist.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel äußert die neue Generalsekretärin der FDP, Nicole Büttner, dass ihre Partei ein Frauenproblem hat, da sie nicht genügend Frauen anspricht und dadurch Wählerpotenzial verlieren könnte. Sie betont die Notwendigkeit einer breiteren Themenansprache der FDP über ihre bisherigen Schwerpunkte hinaus und distanziert sich klar von der AfD, während sie das Aus der Ampelkoalition kritisch betrachtet.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

Frauenproblem in der FDP, unzureichende Ansprache des Mitglieder- und Wählerpotenzials, Verlust des Sitzes im Deutschen Bundestag, positiver Frauenanteil in den Führungsgremien, fehlendes Bewusstsein für das Thema Frauen, begrenzte öffentliche Wahrnehmung auf Fiskalpolitik, Notwendigkeit, Anliegen von jungen Familien zu adressieren, Distanzierung von der AfD, Entscheidungsschwäche in der Ampel-Koalition, Stillstand in der Regierung.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Nicole Büttner, der neuen Generalsekretärin der FDP, zitiert. Sie erkennt ein „Frauenproblem“ in ihrer Partei und betont, dass die FDP mehr Frauen ansprechen sollte, um ihr Wählerpotenzial zu erhöhen. Büttner äußert, dass die Partei möglicherweise weiterhin im Bundestag vertreten wäre, wenn ebenso viele Frauen wie Männer gewählt worden wären.

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