Reichinnek will gemeinsame Strategie für rot-rot-grüne Bündnisse
Berlin () – Die Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Heidi Reichinnek, fordert von Grünen und SPD gemeinsame Strategien für rot-rot-grüne Koalitionsoptionen. „Natürlich muss man darüber nachdenken, wie man in den nächsten vier Jahren progressive Mehrheiten erreicht“, sagte Reichinnek dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Darüber müssen aber nicht nur wir nachdenken, sondern auch SPD und Grüne.“
Derzeit nehme man sich „leider“ gegenseitig die Wähler weg. „Wir müssen aber in der Gesamtgesellschaft mehr Rückhalt für unsere Positionen entwickeln“, so Reichinnek.
In aktuellen Umfragen hat die Linke erstmals die Grünen überholt. „Es bringt nichts, wenn die Grünen und wir uns fünf Prozent Wählerstimmen hin- und herschieben“, sagte Reichinnek dazu. Man müsse sich fragen, welche Milieus die Grünen und die Linken erreichen und was man zusammen erreichen könne.
Die Linken-Politikerin kritisierte die Sozialdemokraten scharf. „Was die SPD will, sollte sie und muss sie wohl bald mal für sich beantworten. Ich habe das Gefühl, sie weiß es nicht“, so Reichinnek. „Im schwarz-roten Koalitionsvertrag sehe ich nichts, wofür die SPD mal stand und es ist zu befürchten, dass von der SPD nach dieser Koalition unter Blackrock-Kanzler Merz nicht viel übrigbleiben wird.“ Im Sinne einer „progressiven Mehrheit im Land“ könne man sich aber nur wünschen, „dass die SPD wieder zur Besinnung kommt“, sagte sie. „Vielleicht passiert das noch in den nächsten vier Jahren.“
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Heidi Reichinnek am 03.06.2025
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
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Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, fordert von Grünen und SPD gemeinsame Strategien für rot-rot-grüne Koalitionsoptionen, kritisiert die SPD und appelliert an eine stärkere gesellschaftliche Unterstützung für progressive Positionen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das Ereignis ist die aktuelle politische Situation in Deutschland, in der die Linke laut Umfragen die Grünen überholt hat. Heidi Reichinnek fordert eine strategische Zusammenarbeit zwischen Linken, Grünen und SPD, um progressive Mehrheiten zu erzielen und Wählerstimmen nicht gegenseitig zu verlieren. Sie kritisiert zudem die Unklarheit der SPD über ihre Positionen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Heidi Reichinnek, die Vorsitzende der Linken-Fraktion, fordert gemeinsam mit SPD und Grünen Strategien für rot-rot-grüne Koalitionen, um progressive Mehrheiten zu erreichen, da sie besorgt sind, dass sich die Parteien gegenseitig Wählerstimmen wegnehmen. Sie kritisiert die SPD scharf und fordert eine klare Positionierung der Sozialdemokraten, während sie einen Rückhalt in der Gesellschaft für linke Positionen betont.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: gegenseitige Wählerabwanderung, mangelnder gesellschaftlicher Rückhalt für Positionen, Überholung der Grünen durch die Linke in Umfragen, Gefahr der Machtlosigkeit der SPD nach der schwarz-roten Koalition, Wunsch nach Besinnung der SPD.
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