Söder zu Merz US-Besuch: "Bin froh, dass ich das nicht machen muss"

Markus Söder spricht während eines Interviews über internationale Beziehungen und Bildungschancen in Bayern.

Söder zu Merz US-Besuch: "Bin froh, dass ich das nicht machen muss"

Berlin/ () – Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist nicht neidisch auf das Treffen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mit US-Präsident Donald Trump heute im Weißen Haus.

„Ich bin ganz froh, dass ich das nicht machen muss, denn das ist ja schon ein besonderes Treffen“, sagte Söder am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. Normalerweise sei es in der immer ein Treffen unter Freunden gewesen zur Bestätigung der gemeinsamen Ziele und Interessen.

Er habe Merz bei einem Treffen gestern Abend geraten: „Erwarte das Unerwartbare. Sei offen für alles.“ Nun bleibe abzuwarten, „ob es hoffentlich gut ausgeht“. Das Wichtigste, was Merz erreichen müsse, sei ohnehin, überhaupt weiter den Zugang zum US-Präsidenten zu haben. „Bei jemandem wie Trump scheint es ja extrem wichtig zu sein, jenseits aller Interessen, dass irgendeine persönliche Möglichkeit des Gespräches entsteht“, meint Söder.

Merz kenne die Amerikaner, habe ein sehr amerikanisches Umfeld und sei sehr erfahren, deshalb hoffe er, dass es ganz gut läuft. Nach wie vor seien die USA der engste und wichtigste Verbündete Deutschlands außerhalb Europas. „Sie sind nach wie vor auch die Demokratie, auch wenn wir manchmal große Sorgen haben, was da passiert und uns auch zu Recht über manches wundern“, so Söder.

Söder würde gerne Studenten, die künftig aufgrund des Streits mit dem US-Präsidenten nicht mehr an der Elite-Universität Harvard lernen können, nach holen. „Ich kann auch wirklich nur sagen: Bitte alles nach Deutschland, gerne auch nach Bayern“, sagte er.

Er könne die Entscheidung von Trump nicht verstehen, diese nicht mehr einreisen zu lassen und finde sie auch nicht gut. Es gäbe in Bayern die größte Infrastruktur für Universitäten, daher wolle er das Angebot auch an den Bund machen: „Wir bieten da gern an, sozusagen diesen Exilcampus für Harvard in Bayern sofort zu machen.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Markus Söder am 05.06.2025

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Markus Söder, Friedrich Merz, Donald Trump

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

CSU, CDU, RTL, ntv, Harvard

Wann ist das Ereignis passiert?

Das Datum des beschriebenen Ereignisses ist der 05.06.2025.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin, Washington, Bayern

Worum geht es in einem Satz?

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigt sich erleichtert, nicht am Treffen von Kanzler Merz mit Trump teilnehmen zu müssen, erhofft sich jedoch, dass Merz den Zugang zum US-Präsidenten sichern kann, während er gleichzeitig ein Angebot macht, Harvard-Studierenden in Bayern eine neue Möglichkeit zu bieten, nachdem Trump ihnen die Einreise verweigert hat.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund des Ereignisses ist das Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und US-Präsident Donald Trump, während Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, seine Bedenken über Trumps Entscheidungen äußert und gleichzeitig die Möglichkeit anbietet, von Harvard vertriebene Studenten nach Deutschland zu holen. Söder betont die Wichtigkeit der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA und die Notwendigkeit persönlicher Kontakte zu Trump.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel äußert sich Markus Söder zur Begegnung von Bundeskanzler Merz mit US-Präsident Trump, indem er betont, dass dieser Zugang zu Trump wichtig sei. Zudem kritisiert er die Entscheidung Trumps, Harvard-Studenten die Einreise zu verweigern, und bietet an, diese nach Bayern zu holen.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

- Ermutigung der Studenten, nach Deutschland zu kommen,
- Bildung eines Exilcampus für Harvard in Bayern,
- Verlust des Zugangs zum US-Präsidenten für Merz,
- Unsicherheit über die Ergebnisse des Treffens,
- Wachsende Bedenken hinsichtlich der US-Demokratie.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Markus Söder zitiert. Er äußert, dass er "ganz froh" sei, das Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und US-Präsident Donald Trump nicht selbst wahrnehmen zu müssen, und erläutert, dass Merz "das Unerwartbare" erwarten und offen sein sollte. Zudem kritisiert Söder Trumps Entscheidung, bestimmten Studenten den Zugang zu Harvard zu verwehren, und bietet an, diese nach Bayern zu holen.

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