Zahlreiche Waldbrände in Brandenburg nach trockenem Frühjahr

Waldbrand, Feuerwehr im Einsatz, trockene Natur, erhöhte Gefahrenlage, Schutzmaßnahmen, digitale Meldetechnologie.

Zahlreiche Waldbrände in Brandenburg nach trockenem Frühjahr

() – erlebte das trockenste Frühjahr seit Jahrzehnten, was zu einer erhöhten Anzahl von Waldbränden führte, teilte das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz mit. Bis Ende Mai mussten die Feuerwehren bereits zu 125 Waldbränden ausrücken, wobei insgesamt 27,1 Hektar Waldfläche geschädigt wurden.

Die Niederschläge Ende Mai sorgten vorübergehend für eine Entspannung der Lage.

Den Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge fielen in den Monaten März, April und Mai lediglich 62 Liter Regen pro Quadratmeter. Dies entspricht nicht einmal der des jährlichen Durchschnitts von 131 Litern pro Quadratmeter.

Zudem lag die Durchschnittstemperatur mit 9,9 Grad Celsius um 1,8 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel der Periode 1961 bis 1990. Auch die Sonnenscheindauer erreichte mit 700 Stunden ein außergewöhnlich hohes Niveau.

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat eine digitale Schnittstelle in Betrieb genommen, um Waldbrände schneller an die Leitstellen der Feuerwehr zu melden. Sobald eine Rauchsäule erkannt wird, werden die Daten zum genauen Brandort digital in das Einsatzleitsystem der Feuerwehr übertragen.

Trotz der jüngsten Niederschläge wird erwartet, dass die Waldbrandgefahr nach Pfingsten wieder ansteigen wird. Unabhängig von der Gefahrenstufe gilt ganzjährig ein Rauch- und Feuerverbot im sowie in einem Abstand von 50 Metern zum Wald.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Feuerwehr und (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Im Artikel werden keine vollständigen Namen von Personen erwähnt.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Deutscher Wetterdienst (DWD), Landesbetrieb Forst Brandenburg, Feuerwehr, Polizei

Wann ist das Ereignis passiert?

Das beschriebene Ereignis fand bis Ende Mai statt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Brandenburg, Potsdam

Worum geht es in einem Satz?

Brandenburg verzeichnete im Frühjahr aufgrund extremer Trockenheit einen Anstieg von Waldbränden, mit 125 Einsätzen und 27,1 Hektar geschädigter Fläche, während vorübergehende Niederschläge die Lage entspannten, jedoch eine erneute Waldbrandgefahr nach Pfingsten erwartet wird.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für die erhöhten Waldbrände in Brandenburg sind die extrem niedrigen Niederschlagsmengen und die überdurchschnittlichen Temperaturen im Frühjahr, die die Trockenheit verstärkt haben. Bis Ende Mai gab es nur 62 Liter Regen pro Quadratmeter, was weniger als die Hälfte des jahreszeitlichen Durchschnitts ist.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird berichtet, dass die Medien und Behörden auf die steigende Waldbrandgefahr in Brandenburg reagiert haben, indem der Landesbetrieb Forst Brandenburg eine digitale Schnittstelle zur schnelleren Meldung von Waldbränden eingeführt hat. Trotz vorübergehender Entspannung durch Niederschläge wird ein Anstieg der Waldbrandgefahr nach Pfingsten erwartet, weshalb ganzjährig ein Rauch- und Feuerverbot in Waldnähe besteht.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: erhöhte Anzahl von Waldbränden, 125 Waldbrände bis Ende Mai, 27,1 Hektar geschädigte Waldfläche, vorübergehende Entspannung der Lage durch Niederschläge, Niederschlag von 62 Litern Regen pro Quadratmeter, Durchschnittstemperatur 1,8 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel, außergewöhnlich hohe Sonnenscheindauer von 700 Stunden, Einführung einer digitalen Schnittstelle zur schnelleren Meldung von Waldbränden, Anstieg der Waldbrandgefahr nach Pfingsten, ganzjähriges Rauch- und Feuerverbot im Wald und in einem Abstand von 50 Metern zum Wald.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Im Artikel wird eine Stellungnahme des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz zitiert, die auf die erhöhte Anzahl von Waldbränden aufgrund des trockensten Sprungs seit Jahrzehnten hinweist. Bis Ende Mai waren bereits 125 Waldbrände gemeldet worden, die 27,1 Hektar Waldfläche schädigten.

Potsdam und seine Herausforderungen

Potsdam, die Hauptstadt Brandenburgs, ist bekannt für ihre historischen Sehenswürdigkeiten und reizvolle Landschaft. In diesem Jahr sieht sich die Region jedoch mit einem der trockensten Frühjahre seit Jahrzehnten konfrontiert, was zu zahlreichen Waldbränden führt. Die extreme Trockenheit hat bereits 125 Feuerwehreinsätze erforderlich gemacht, bei denen über 27 Hektar Wald beschädigt wurden. Trotz vorübergehender Entspannung durch Niederschläge Ende Mai bleibt die Waldbrandgefahr hoch. Um schneller auf Brandmeldungen reagieren zu können, hat Brandenburg eine digitale Schnittstelle eingeführt, die die Feuerwehr effizienter informiert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH