Kommunen drängen auf Erstattung von Mehrkosten für Ukrainer
Berlin () – Der Städte- und Gemeindebund hat den Bund aufgefordert, angesichts des geplanten Wechsels vom Bürgergeld zu Asylbewerberleistungen für Ukrainer zügig die dadurch entstehenden Mehrkosten aufseiten der Kommunen zu übernehmen.
„Das Signal, den Rechtskreiswechsel für Ukrainer zurückzunehmen, ist grundsätzlich positiv“, sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Wichtig und unabdingbar ist, dass der Bund zu seinem Versprechen steht und den Kommunen alle aus der Rücknahme des Rechtskreiswechsels entstehenden Mehrkosten zeitnah erstattet.“
Ab 1. April eingereiste Ukraine–Flüchtlinge sollen laut Koalitionsvertrag von Union und SPD kein Bürgergeld mehr bekommen, sondern Asylbewerberleistungen. Die Kosten des Bürgergeldes trägt der Bund, die Asylleistungen werden von Ländern und Kommunen übernommen. Schwarz-Rot plant, die entstehenden Mehrkosten zu übernehmen.
Zudem forderte Berghegger angesichts des andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine eine grundsätzliche Klärung des Flüchtlingsstatus ihrer Bürger. „Die Massenzustromrichtlinie war für den vorübergehenden Schutz gedacht und nicht für langfristige Flüchtlingsaufnahme, wie wir sie jetzt erleben. Dabei müssen sowohl Fragen des Leistungsbezuges als auch des Arbeitsmarktzugangs geregelt werden“, sagte der Kommunalverbandschef.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (Archiv) |
Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein pulsierendes Zentrum der Kultur und Geschichte. Die Stadt zieht Menschen aus aller Welt an, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sind. Aktuell steht Berlin im Fokus der Diskussionen über die Integration von Flüchtlingen, insbesondere aus der Ukraine. Der Städte- und Gemeindebund hat die Bundesregierung aufgefordert, schnellere Lösungen zu finden, um den Kommunen bei den anfallenden Mehrkosten zu helfen. Berlin ist somit ein Beispiel für die Herausforderungen und Chancen, die mit dem Zugang von Geflüchteten verbunden sind.
- Faeser nach Syrien gereist - 27. April 2025
- Wirtschaft erwartet von neuer Bundesregierung Geschlossenheit - 27. April 2025
- Linnemann tritt für Spahn als Unionsfraktionschef ein - 27. April 2025