Netflix-Stars kritisieren deutsches Fernsehen

Netflix-Stars kritisieren deutsches Fernsehen

Netflix-Stars kritisieren deutsches Fernsehen

() – Die Hauptdarsteller aus dem deutschen -Hit „How to Sell Drugs Online (Fast)“, Lena Klenke und Maximilian Mundt, sind nicht glücklich mit dem TV- hierzulande. Mit Blick darauf, was sich im TV ändern muss, sagte Klenke dem Nachrichtenportal Watson: „Wenn sie unsere Generation als Zielgruppe behalten oder überhaupt wieder begeistern wollen, müssen sich die Sender einfach mal was trauen.“

Mundt erwischt sich unterdessen nach eigenen Angaben manchmal dabei, dass er sich gar nicht entscheiden könne, was er streamen möchte und dann das lineare anmache. „Aber dann denkt man doch auch nach fünf Minuten, ach Mist, es läuft gar nichts“, stellte seine Schauspielkollegin fest. Mundt sagte weiter: „Dann mache ich aus und gucke lieber gar nichts. `Wer stiehlt mir die ` auf ProSieben gucke ich aber gerne.“ Kritisch merkte er dazu an: „Aber die ewig lange Werbung nervt. So eine Sendung dauert dreieinhalb Stunden. Ich gucke es lieber auf Joyn nach.“

Auch der „Tatort“ im Ersten sei kein Format, das sie besonders reize. Klenke sagt: „Ich habe schon öfter als Leiche in sämtlichen Städten mitgespielt. Natürlich ist das auch immer wieder cool und hat einen großen Kultfaktor. Aber Tatortkommissar muss ich jetzt nicht mehr werden.“ Mundt ergänzt: „`Tatort` ist auf alle Fälle Kult. Ich habe jetzt noch nie einen `Tatort` gemacht, auch nicht als Episodenrolle.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: TV-Fernbedienung mit Streaming-Anbietern (Archiv)

Berlin und die Medienlandschaft

Berlin ist nicht nur die politische Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum für Kreativität und Medienproduktion. Trotz der vielen innovativen Inhalte, die aus der Stadt kommen, haben die Hauptdarsteller der Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ ihre Unzufriedenheit mit dem deutschen TV-Programm zum Ausdruck gebracht. Laut Lena Klenke bedarf es aber mutigerer Entscheidungen von Seiten der Sender, um die jüngere Generation anzusprechen. Maximilian Mundt kritisierte zudem die lahmenden Angebote im linearen Fernsehen und die ständige Werbung, die das Sehvergnügen trüben. Trotz ihrer Bedenken bleibt Berlin ein bedeutender Schauplatz für Film und Fernsehen, wo neue Ideen und Formate entstehen können.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH