Dax baut Zoll-Talfahrt etwas ab – bleibt aber klar im Minus

Dax baut Zoll-Talfahrt etwas ab - bleibt aber klar im Minus

Dax baut Zoll-Talfahrt etwas ab – bleibt aber klar im Minus

Frankfurt/Main () – Zum Wochenstart hat der Dax deutliche Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.789 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 4,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Im Tagesverlauf konnte der Leitindex jedoch seine drastischen Einbußen von über neun Prozent zum Handelsstart im Laufe des Tages teilweise wieder einfangen.

„Die Marktteilnehmer haben den ersten Schockmoment verarbeitet und stehen nun an den Seitenlinien“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Analysten und Volkswirte versuchen nun abzuschätzen, welche Auswirkungen die Strafzölle auf das zukünftige Wirtschaftswachstum haben werden. Die konjunkturellen Folgen lassen sich derzeit nur sehr schwer einordnen und daher haben sich die Marktteilnehmer von einem Großteil ihrer zyklischen getrennt.“

„Das Blutbad zum Wochenstart hat vor kaum einer Branche Halt gemacht und die Abverkaufswelle rollte durch sämtliche Sektoren. Nun muss sich zeigen, wie die US-Finanzmärkte auf die Vorgaben reagieren werden und ob der erste Sturm bereits vorbei ist. Es werden jedoch noch weitere stürmische Zeiten an den Finanzmärkten zu erwarten sein.“ Die jetzt folgende Verhandlungsphase werde sich tendenziell als zäh und langwierig erweisen.

„Die vorgelegten makroökonomischen aus Deutschland und der EWU haben zusätzlich keinen Grund zum Jubeln gegeben. So ist die Erzeugung im deutschen Produktionsgewerbe stärker gesunken als befürchtet und auch die Einzelhandelsumsätze in der EWU lagen unterhalb der Erwartungen“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0908 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9168 Euro zu haben.

Der ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.986 US-Dollar gezahlt (-1,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 88,01 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 64,00 US-Dollar, das waren 158 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter

Die Finanzmetropole Frankfurt am Main

Frankfurt am Main ist nicht nur bekannt für seine beeindruckende Skyline, sondern auch als das Finanzzentrum Deutschlands. Die Stadt beherbergt die Europäische Zentralbank und die Frankfurter Börse, die eine zentrale Rolle im europäischen Finanzsystem spielen. Frankfurt ist eine internationale Drehscheibe und zieht zahlreiche Unternehmen und Banker aus aller Welt an. Mit ihrem pulsierenden kulturellen Leben und zahlreichen Museen bietet die Stadt auch abseits der Finanzwelt viel zu entdecken. Zudem ist Frankfurt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einem der größten Flughäfen Europas, was die Erreichbarkeit und den internationalen Austausch fördert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH