Immobilienbranche warnt CDU und SPD vor Einbruch der Bautätigkeit
Berlin () – Angesichts der Vereinbarungen von Union und SPD zur künftigen Bau- und Wohnungspolitik warnen Immobilienverbände vor einem weiteren Einbruch der Bautätigkeit in Deutschland.
Der „Bild“ (Montagsausgabe) sagte die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Iris Schöberl: „Die aktuellen Pläne von SPD und CDU sind eine Wohnbaubremse. So werden noch weniger neue Wohnungen gebaut als jetzt schon. Wir rechnen dann mit deutlich weniger als 200.000 pro Jahr.“
Schöberl warnte, vor allem „die geplanten Verschärfungen im Miet-, Bau- und Steuerrecht werden viele private Investoren, unter anderem auch Pensionskassen, davon abschrecken, in den Wohnungsbestand und Wohnungsneubau zu investieren“.
Der Chef des Gesamtverbands der Wohnungswirtschaft (GdW), Axel Gedaschko, forderte Union und SPD auf, „jetzt wirklich alles zu unterlassen, was das notwendige langfristige Vertrauen in den Wohnungsbau zerstört. Dann werden es nicht 400.000 neue Wohnungen im Jahr – sondern maximal die Hälfte, wenn überhaupt“, sagte Gedaschko der „Bild“. Die Schlangen der Suchenden vor den wenigen freien Wohnungen würden immer länger werden.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Baustelle (Archiv) |
Berlin: Herausforderungen im Wohnungsbau
Berlin steht vor signifikanten Herausforderungen in der Bau- und Wohnungspolitik, insbesondere im Hinblick auf die Vereinbarungen zwischen Union und SPD. Immobilienverbände warnen, dass die geplanten Maßnahmen zu einer drastischen Reduktion der Bautätigkeit führen könnten, was den bereits angespannten Wohnungsmarkt weiter belasten würde. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass weniger als 200.000 neue Wohnungen pro Jahr entstehen könnten, was die Suche nach Wohnraum für viele Menschen erschwert. Die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses, Iris Schöberl, appelliert an die Politik, Maßnahmen zu überdenken, die private Investoren abschrecken könnten. In einer Zeit, in der der Wohnungsbedarf weiterhin steigt, würden staatliche Interventionen und gefestigte Mietpreise verheerende Auswirkungen auf den Neubau haben.
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