Özdemir fordert harten Kurs gegenüber Erdogan

Özdemir fordert harten Kurs gegenüber Erdogan

Özdemir fordert harten Kurs gegenüber Erdogan

() – Der ehemalige -Vorsitzende Cem Özdemir () fordert einen selbstbewussten Kurs Deutschlands und Europas gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

„Erdogan ist kein verlässlicher Partner. In Europa vergessen wir, dass er auch uns braucht“, sagte der Grünen-Politiker dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Er forderte eine Unterscheidung zwischen den Bürgern in der Türkei und dem Machthaber Erdogan. „Visa-Erleichterungen für Studierende, Wissenschaftler, Unternehmer oder Kulturschaffende wären ein Signal an diejenigen, die für Freiheit und Rechtsstaat in der Türkei kämpfen.“ Gleichzeitig müsse klar sein: „Eine EU-Mitgliedschaft wird es unter Erdogan nicht geben. Und auch keine Erweiterung der Zollunion“, sagte Özdemir.

Auch hierzulande müsse man härter vorgehen gegen Erdogans Unterwanderungsversuche. „Ich habe schon in der vorletzten Legislaturperiode gefordert, die türkisch-rechtsextremistischen Grauen Wölfe zu verbieten. Da ist bis heute nichts passiert.“ Özdemir weiter: „Das gilt auch für gleichgeschaltete Moscheen und Erdogans Unterwanderungsversuche in deutsche . Wir sind hier und da leider naiv.“

Özdemir kritisierte auch die Erdogan-Unterstützer in . „In Deutschland leben und Erdogan wählen – und dabei aus der Ferne zuschauen, wie sich die Türkei in ein offenes Gefängnis verwandelt, während man sich hier auf den Rechtsstaat verlassen kann. Da ist viel Scheinheiligkeit im Spiel.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Recep Tayyip Erdogan (Archiv)

Berlin: Politische Herausforderungen und internationale Beziehungen

Berlin ist nicht nur die Haupstadt Deutschlands, sondern auch ein bedeutendes Zentrum für politische Debatten und internationale Beziehungen. In der aktuellen politischen Landschaft fordert Cem Özdemir, der ehemalige Vorsitzende der Grünen, einen selbstbewussteren Kurs Deutschlands gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan. Özdemir hebt hervor, dass Erdogan kein verlässlicher Partner ist und betont die Notwendigkeit, die türkischen Bürger von ihrem Machthaber zu unterscheiden. Zudem äußert er die Forderung nach Visa-Erleichterungen für Akademiker und Kulturschaffende, um die pro-demokratischen Kräfte in der Türkei zu unterstützen. Gleichzeitig kritisiert er die Naivität in Deutschland im Umgang mit Erdogans Einflussnahme und die unzureichenden Maßnahmen gegen extremistische Gruppen wie die Grauen Wölfe.

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