Juso-Chef droht mit Absage an schwarz-rote Koalition

Juso-Chef droht mit Absage an schwarz-rote Koalition

Juso-Chef droht mit Absage an schwarz-rote Koalition

() – Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer droht mit Ablehnung des Koalitionsvertrages, sollte seine in den Verhandlungen keine substanziellen Verbesserungen erreichen.

In den Bereichen , Soziales und der Migration seien Punkte enthalten, „die ich aus tiefster Überzeugung ablehnen muss“, sagte Türmer dem „Stern“. „Insgesamt muss das ganze Paket besser werden – sonst wird es mit der Unterstützung der Jusos sehr schwierig“, erklärte der Chef der SPD-Nachwuchsorganisation. „Ich könnte einem Koalitionsvertrag mit diesem Inhalt so nicht zustimmen.“

Von den Ergebnissen im Bereich Asyl und Migration sei er „schlichtweg erschüttert“, so Türmer. Er kritisierte unter anderem Überlegungen, Doppelstaatlern unter bestimmten Voraussetzungen die Staatsbürgerschaft zu entziehen. „Damit wird ein verfassungswidriger Weg beschrieben und eine rote Linie überschritten“, sagte Türmer. „Das ist ein absoluter Dealbreaker, der für uns nicht tragbar sein darf.“

Auch in den Bereichen Arbeit und Soziales werde die SPD-Führung nachbessern müssen. „Noch ist es zwar ein Sondierungs- und kein Koalitionspapier, aber viele sozialdemokratische Ideale scheinen meinem Empfinden nach gerade ordentlich zu wackeln“, sagte der Juso-Vorsitzende. Türmer forderte harte Verhandlungen ohne Einigungszwang. „In diesem Sondierungspapier stehen viele Punkte, die für eine sozialdemokratische Partei nicht vertretbar sind.“

Die SPD-Mitglieder sollen in einem verbindlichen Mitgliedervotum über einen ausgehandelten Koalitionsvertrag abstimmen. Die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, hat nach eigenen Angaben bundesweit mehr als 70.000 Mitglieder.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Philipp Türmer (Archiv)

Berlin – Eine Stadt voller Widersprüche

Berlin ist die pulsierende Hauptstadt Deutschlands und bekannt für ihre kulturelle Vielfalt und geschichtsträchtigen Orte. Die Stadt zieht aus aller Welt an, die hier Arbeit, Studium oder ein neues Leben suchen. Gleichzeitig ist Berlin mit sozialen Herausforderungen wie Wohnungsknappheit und Migration konfrontiert. Politische Debatten, wie die über den Koalitionsvertrag, zeigen die unterschiedlichen Interessen und Ansichten innerhalb der Stadtgesellschaft. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Berlin ein Magnet für Kreativität, Innovation und gesellschaftlichen Wandel.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH