Juli-Chefin will weniger Fokus auf Einzelperson in FDP
Berlin () – Die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, spricht sich mit Blick auf die FDP-Führung gegen das Modell unter Noch-Parteichef Christian Lindner aus und warnt vor Flügelkämpfen in der Partei.
Brandmann sagte dem „Tagesspiegel“: „Ich bin der Meinung, dass wir eine Neuaufstellung brauchen, die nicht nur alles auf eine Einzelperson konzentriert, sondern ein Team in den Vordergrund stellt.“ Auch über eine Doppelspitze müsse gesprochen werden.
Sie selbst wolle nicht für den Parteivorsitz kandidieren, erklärte Brandmann. Nachdem sich die Präsidiumsmitglieder Wolfgang Kubicki und Marie-Agnes Strack-Zimmermann dafür offen gezeigt hatten, sagte Brandmann, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt für eine solche Debatte. „Wir haben gerade den Einzug in den Deutschen Bundestag verpasst, und es war noch nicht einmal knapp. Der Knall, der von dieser Ohrfeige ausgeht, ist noch nicht verhallt.“
„In dieser Situation voreilig Personaldebatten zu führen, halte ich für falsch. Natürlich sollten verdiente Politiker wie Wolfgang Kubicki oder Marie-Agnes Strack-Zimmermann ihre Erfahrung einbringen. Aber zuerst brauchen wir eine ehrliche Analyse der Fehler. Erst danach sollten wir über Personal sprechen.“
Die Juli-Vorsitzende warnte zudem vor internem Streit: „Das wäre ein fataler Fehler. Gerade jetzt, wo die AfD und die Linke jeweils 20 Prozent der jungen Erstwähler gewinnen, sollten wir nicht vermeintlich Linke und vermeintlich Rechte in der eigenen Partei bekämpfen, sondern tatsächlich Linke und Rechte außerhalb.“ Brandmann warnte: „In der außerparlamentarischen Opposition können wir auf keinen Liberalen verzichten. Jetzt gerade ist nicht die Zeit für irgendwelche Flügelkämpfe, es ist Zeit, sich auf das zu besinnen, was uns eint, nämlich unseren liberalen Kern.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Franziska Brandmann (Archiv) |
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