Campact: Weiter Demos gegen Union und AfD bis Bundestagswahl
Berlin () – Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die gemeinsamen Abstimmungen der CDU/CSU-Fraktion mit der AfD sollen noch bis zur Bundestagswahl am 23. Februar weitergehen.
„Die Protestwelle wird bis zur Bundestagswahl anhalten“, sagte Campact-Vorstand Christoph Bautz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland„. Die Kampagnen-Organisation unterstütze dabei Versammlungen im ganzen Land auch finanziell. „Im letzten Jahr hatten wir ein Budget von 27 Millionen Euro„, sagte Bautz zur Finanzkraft von Campact.
Ziel der Unterstützung sei es unter anderem, ehemalige Merkel-Wähler zu erreichen. Zudem wolle Campact Friedrich Merz als Unionskanzlerkandidaten schwächen und die Liberalen in der Partei stärken. „Einige CDUler waren mit uns auf der Straße“, sagte Bautz.
Die durch „Fridays For Future“ bekannt gewordene Aktivistin Carla Reemtsma beschreibt die aktuelle Protestwelle als „Appell an die Union„: „Eine gemeinsame Abstimmung mit der AfD wie am Mittwoch darf nie wieder passieren“, sagte Reemtsma als Sprecherin für das Bündnis „Zusammen gegen rechts“ und die Klimabewegung „Fridays For Future“.
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Bildhinweis: | Demo vor der CDU-Parteizentrale am 02.02.2025 |
Berlin: Zentrum des Protestes
In Berlin finden derzeit zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt, die sich auch gegen die Zusammenarbeit der CDU/CSU-Fraktion mit der AfD richten. Die Protestwelle, die von der Kampagnen-Organisation Campact unterstützt wird, soll bis zur Bundestagswahl am 23. Februar andauern. Campact, mit einem Budget von 27 Millionen Euro im letzten Jahr, mobilisiert und finanziert Versammlungen im gesamten Land, um ein breites Publikum zu erreichen. Die Aktivistin Carla Reemtsma von „Fridays For Future“ betont, dass die Abstimmungen mit der AfD niemals wiederholt werden dürfen. Durch die Mobilisierung hoffen die Demonstranten, politische Veränderungen innerhalb der Union zu bewirken.
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