NRW-Beauftragte warnt vor zunehmender Judenfeindlichkeit
Düsseldorf () – Die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann (Grüne) warnt vor zunehmender Judenfeindlichkeit.
„Die Mahnung, die von Auschwitz ausgeht, ist nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 noch wichtiger geworden“, sagte sie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Montagsausgabe) anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren. Der Antisemitismus sei heute sehr weit aufgefächert, sagte die frühere NRW-Schulministerin.
„Wir dürfen nicht jenen auf den Leim gehen, die den Holocaust relativieren und die Opfer zu Tätern machen wollen. Antisemitismus geht uns alle an, das müssen wir begreifen.“ Teile der Gesellschaft hätten vergessen oder nie begriffen, was in Auschwitz geschah. „Wir nehmen eine Verschiebung nach rechts wahr, in NRW und weltweit, bei der demokratische Errungenschaften in Misskredit gebracht werden. Der Ruf nach einem starken Mann, der alles regelt, ist wieder zu hören“, warnte Löhrmann.
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Bildhinweis: | Sicherheitszaun vor Synagoge (Archiv) |
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Düsseldorf ist eine pulsierende Metropole am Rhein und bekannt für ihre Kunstszene und Modeindustrie. Die Stadt verbindet traditionellen Charme mit modernem urbanen Leben, was sie zu einem attraktiven Ziel für Touristen und Bewohner macht. Besonders auffällig ist die lebendige Altstadt, die mit ihren zahlreichen Bars und Restaurants ein beliebter Treffpunkt ist. Aktuell steht Düsseldorf jedoch auch vor gesellschaftlichen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Antisemitismus und sozialer Spaltung. Die Worte der NRW-Antisemitismusbeauftragten Sylvia Löhrmann verdeutlichen, dass das Bewusstsein für historische Verantwortung in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.
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