Berlin () – Angesichts der jüngsten Verkehrsprognose fordert die Union mehr Investition in den Straßenbau. „Eine vernünftige Verkehrspolitik muss sich an den Realitäten orientieren“, sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Das heiße: „Wir brauchen auch neue Straßen.“
Vor allem die Grünen müssten ihre „Renitenz“ in dieser Frage aufgeben, ergänzte Lange. „Wenn Lkw und Pkw die dominierenden Verkehrsmittel bleiben, gibt es da überhaupt nichts zu diskutieren.“ Vor allem die Menschen im ländlichen Raum seien weiterhin auf gute Straßen und das Auto angewiesen, da ein guter ÖPNV oft fehle. „Aber auch die Wirtschaft scheint nicht vollends überzeugt von einem Umstieg des Güterverkehrs auf die Schiene zu sein, da sie mit dem Lkw einfach flexibler sind“, sagte Lange.
Gleichwohl gelte es, die Schiene als Verkehrsträger weiter zu stärken. „Geht man nach den neuesten Zahlen, muss die gesamte Verkehrsinfrastruktur fit für die Zukunft gemacht werden. Ansonsten erleben wir den Kollaps“, warnte der Verkehrsexperte.
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Autobahn-Baustelle (Archiv)
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