Berlin () – Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht knüpft mögliche Koalitionen mit der CDU in Thüringen und Sachsen sowie mit der SPD in Brandenburg an einen Kurswechsel in der Ukrainepolitik. Die jeweilige Landesregierung müsse sich in einem Koalitionsvertrag deutlich von Waffenlieferungen und der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden distanzieren, sagte Wagenknecht dem “Podcast für Deutschland” der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Freitagausgabe).
Dazu hat sie eine konkrete Formulierung vorbereitet. “Wir appellieren an die Bundesregierung, nicht weiter auf die militärische Karte und auf Waffenlieferungen zu setzen”, soll Wagenknecht zufolge in der Präambel eines Koalitionsvertrags stehen. Außerdem solle sich die Bundesregierung gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland positionieren.
Dass immer mehr Unionsmitglieder einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem BSW fordern, bezeichnete Wagenknecht als “absurd”. Ihre Vergangenheit in der Kommunistischen Plattform sei lange her, mit Brandmauern könne man im Osten keine Regierungen bilden.
Wagenknecht sagte, dass sie “selbstverständlich” als Spitzenkandidatin des BSW in den Bundestagswahlkampf ziehen werde. Ob sie auch als Kanzlerkandidatin antrete, werde kurz vor der Bundestagswahl entschieden.
Text-/Bildquelle: |
Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: |
Sahra Wagenknecht (Archiv)
|
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
(Alle anzeigen) - Fachkräftepotenzial im Osten weitgehend ausgeschöpft Magdeburg/Dresden/Schwerin/Potsdam () - Das Fachkräftepotenzial der ostdeutschen Flächenländer ist offenbar weitgehend ausgeschöpft. Das ergab eine Abfrage der bei den Arbeitsministerien von Sachsen-Anhalt, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und…
- CDU-Spitze lehnt Zusammenarbeit mit Wagenknecht ab Berlin () - Das Angebot der Politikerin Sahra Wagenknecht an die CDU, mit ihrer geplanten neuen Partei nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland 2024 Regierungsbündnisse zu…
- Merz beharrt auf Entscheidung in K-Frage "im… Berlin () - CDU-Chef Friedrich Merz hat Forderungen zurückgewiesen, den kommenden Kanzlerkandidaten erst nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September 2024 zu…
- AfD begrüßt möglichen Abschied Wagenknechts aus Linkspartei Erfurt () - Die AfD Thüringen begrüßt die Überlegungen der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht für eine eigene Partei. Eine Wagenknecht-Partei könnte die AfD zwar "zwischen fünf…
- Umfrage: Mehrheit gegen Koalitionen mit der AfD Berlin () - Die AfD ist trotz wachsender Zustimmung in Umfragen für die Mehrheit der Deutschen keine "normale Partei". Aus einer Forsa-Befragung für den "Stern"…
- NRW: Linken-Landeschefin legt Wagenknecht Austritt nahe Düsseldorf () - Die Vorsitzende der NRW-Linken, Kathrin Vogler, hat der einstige Linken-Ikone Sahra Wagenknecht einen Parteiaustritt nahegelegt. "Wir wissen ja, dass Sahra Wagenknecht längst…
- Ramelow zeigt sich genervt über Linken-Streit Erfurt () - Der Ministerpräsident Thüringens, Bodo Ramelow (Linke), hat sich von den Auseinandersetzungen innerhalb der Linken-Fraktion im Bundestag genervt gezeigt. Niemand brauche "eine Fraktion,…
- Wagenknecht: Stehen als CDU-Mehrheitsbeschaffer… Berlin () - Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat einen Politikwechsel zur Bedingung für Koalitionen mit der CDU in den Ländern erklärt. "Das BSW wünscht sich…
- Koalitionsvertrag für Berlin vorgestellt - CDU und SPD stellen Koalitionsvertrag für Berlin vor - Fokus auf Miteinander statt Gegeneinander - Ziel: Beschleunigung des Wohnungsbau und Modernisierung der Verwaltung -…
- Nur wenige Soldaten wollen freiwillig zur… Berlin () - Die Bundeswehr stößt bei der geplanten Stationierung einer deutschen Kampfbrigade in Litauen auf Probleme. Bei einer Schnellumfrage zeigte sich in den potenziell…