Forsa: FDP rutscht auf 5 Prozent

Berlin () – Die FDP hat in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in der Wählergunst nachgelassen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verlieren die Liberalen einen Prozentpunkt und verzeichnen mit 5 Prozent ihren schlechtesten Wert seit Anfang März.


Die AfD büßt ebenfalls einen Prozentpunkt ein, bleibt aber mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft hinter der Union, die sich in dieser Woche auf 28 Prozent (+1) steigert. Auch die SPD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 18 Prozent. Die Werte für die (14 Prozent), die (4 Prozent) und die sonstigen Parteien (11 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Ende des Jahres ist die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zwei Jahre im Amt: Nur 19 Prozent der Bundesbürger meinen, dass die derzeitige Bundesregierung unter Olaf Scholz (SPD) eine bessere leistet als die Vorgängerregierung unter Angela Merkel (CDU).

Mehr als doppelt so viele (46 Prozent) finden dagegen, die Ampel-Regierung mache eine schlechtere Arbeit. Ein Drittel (32 Prozent) sieht keine größeren Unterschiede. Selbst unter den Anhängern der drei Regierungsparteien hat jeweils nur eine Minderheit (SPD: 38 Prozent; Grünen: 47 Prozent; FDP: 13 Prozent) den Eindruck, dass die Ampel- eine bessere Arbeit leistet als die Vorgängerregierung der Großen Koalition. Eine Mehrheit von 68 Prozent der Bundesbürger ist der Meinung, dass Scholz häufiger als bisher von seiner Richtlinienkompetenz als Bundeskanzler Gebrauch machen und ein “Machtwort” sprechen sollte, um Streit innerhalb der Regierung zu beenden.

25 Prozent meinen das nicht. Die zu den Parteipräferenzen wurden vom 26. bis 29. September erhoben. Datenbasis: 2.004 Befragte. Zur Arbeit der Bundesregierung wurden am 28. und 29. September 1.009 Personen befragt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Christian Lindner (Archiv)

Forsa: FDP rutscht auf 5 Prozent

Zusammenfassung

  • FDP verliert einen Prozentpunkt in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, erreicht 5 Prozent
  • AfD verliert ebenfalls einen Prozentpunkt, bleibt aber mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft
  • Union steigert sich auf 28 Prozent (+1), SPD gewinnt einen Prozentpunkt und kommt auf 18 Prozent
  • Grüne (14 Prozent), Linke (4 Prozent) und sonstige Parteien (11 Prozent) bleiben unverändert
  • Nur 19 Prozent der Bundesbürger meinen, dass die derzeitige Bundesregierung unter Olaf Scholz (SPD) eine bessere Arbeit leistet als die Vorgängerregierung unter Angela Merkel (CDU)
  • 46 Prozent finden, die Ampel-Regierung mache eine schlechtere Arbeit
  • 68 Prozent der Bundesbürger möchten, dass Scholz häufiger seine Richtlinienkompetenz nutzt, um Streit innerhalb der Regierung zu beenden

Fazit

In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa haben die FDP und AfD jeweils einen Prozentpunkt verloren. Die FDP kommt nur noch auf 5%, ihren schlechtesten Wert seit März, während die AfD bei 20% liegt. CDU und SPD gewinnen jeweils einen Prozentpunkt und erreichen 28% bzw. 18%. Die Werte für Grüne, Linke und sonstige Parteien bleiben unverändert bei 14%, 4% und 11%. Laut der Umfrage hält die Mehrheit der Befragten die Arbeit der aktuellen Bundesregierung unter Olaf Scholz für schlechter als die der Vorgängerregierung unter Angela Merkel.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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