Berlin () – Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) verlangt Nachbesserungen beim geplanten Selbstbestimmungsgesetz. Kritisch zu sehen sei vor allem, dass Männer im Verteidigungsfall ihren Geschlechtseintrag nicht ohne Weiteres ändern dürfen: “Wir lehnen diese Einschränkung ab, weil sie geht davon aus, dass das Gesetz missbraucht werden könnte und diesen Unterton haben wir im ganzen Gesetz”, sagte LSVD-Vorstandsmitglied Mara Geri dem Sender MDR Aktuell.
Der Passus könnte für Transpersonen im Verteidigungsfall “deutliche Nachteile” in ihrem Leben haben. Trans zu sein sei in Deutschland immer noch eine wahnsinnige Belastung und mit erheblichen Nachteilen verbunden, fügte Geri hinzu.
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Bildhinweis: | Transperson (Archiv) |
Zusammenfassung
- Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert Nachbesserungen beim geplanten Selbstbestimmungsgesetz
- Kritik an Einschränkung für Männer, Geschlechtseintrag im Verteidigungsfall nicht ohne Weiteres ändern zu dürfen
- LSVD-Vorstandsmitglied Mara Geri sieht mögliche “deutliche Nachteile” für Transpersonen im Verteidigungsfall
- Trans zu sein in Deutschland immer noch sehr belastend und mit erheblichen Nachteilen verbunden
Fazit
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert Nachbesserungen am geplanten Selbstbestimmungsgesetz. Insbesondere kritisiert der Verband, dass Männer im Verteidigungsfall ihren Geschlechtseintrag nicht ohne Weiteres ändern dürfen, da dies Transpersonen deutliche Nachteile bereiten könnte.
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