Paus erwartet Höchstbetrag von 636 Euro bei Kindergrundsicherung

Berlin () – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat erstmals die genauen Auswirkungen der geplanten Kindergrundsicherung beziffert. Unter Berücksichtigung der am Dienstag angekündigten Regelsatzerhöhung beim Bürgergeld um etwa 12 Prozent für 2024 und einer weiteren “moderaten” Erhöhung um drei Prozent im Folgejahr könnten sich für armutsgefährdete 2025 Leistungen von 530 für die Kleinsten bis zu 636 Euro für die ältesten Kinder ergeben, sagte Paus dem “Redaktionsnetzwerk ” (Donnerstagausgaben).


Das sei die Summe aus dem zukünftigen Kindergarantiebetrag und Kinderzusatzbetrag. “Das ist ein guter Betrag, um Kindern ein Stück weit mehr Teilhabe und Chancengerechtigkeit zu verschaffen”, sagte die -Politikerin. Paus geht davon aus, dass die Kosten der Kindergrundsicherung durch die weitere Anhebung des Regelsatzes und auch des Kindergeldes über die bisher genannten sechs Milliarden Euro im Jahr 2028 steigen werden. “Wenn wir unser erklärtes Ziel erreichen, in den kommenden Jahren so viele wie möglich zu erreichen, wird die Kindergrundsicherung sechs Milliarden Euro und mehr kosten”, sagte die Ministerin. “Wenn wir dann noch die weiteren Kosten für die bereits erfolgten Kindergelderhöhungen, den höheren Kinderzuschlag und zukünftige Kindergelderhöhungen dazu nehmen, sind wir schon bei deutlich über 10 Milliarden Euro”, prognostizierte die Ministerin. “Diese Bundesregierung tut viel für Familien mit Kindern”, fügte sie hinzu.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Lisa Paus am 29.08.2023

Paus erwartet Höchstbetrag von 636 Euro bei Kindergrundsicherung

Zusammenfassung

  • Bundesfamilienministerin Lisa Paus beziffert Auswirkungen der geplanten Kindergrundsicherung
  • Regelsatzerhöhung beim Bürgergeld um 12 Prozent für 2024 und weitere 3 Prozent für 2025 geplant
  • Leistungen für armutsgefährdete Kinder könnten 2025 zwischen 530 Euro und 636 Euro liegen
  • Kosten der Kindergrundsicherung könnten über 6 Milliarden Euro im Jahr 2028 steigen
  • Gesamtkosten für Familienleistungen könnten über 10 Milliarden Euro betragen

Fazit

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat die Auswirkungen der geplanten Kindergrundsicherung präzisiert. Unter Berücksichtigung von Regelsatzerhöhungen könnten sich für armutsgefährdete Kinder 2025 Leistungen von 530 bis 636 Euro ergeben. Paus erwartet, dass die Kosten für die Kindergrundsicherung über die bisher genannten sechs Milliarden Euro steigen werden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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