Berlin () – Nach dem Karlsruher Urteil zum Heizungsgesetz hat Unionsfraktionschef Friedrich Merz Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) ermahnt, sich mehr für die Rechte der Abgeordneten einzusetzen. “Vielleicht ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auch eine Ermutigung für die Bundestagspräsidentin, in Zukunft stärker darauf zu achten, dass die Rechte einzelner Abgeordneter und der Minderheiten besser geschützt werden”, sagte Merz der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).
Das Bundesverfassungsgericht habe jetzt die Arbeit übernommen, “die eigentlich das Parlament selbst hätte übernehmen müssen”, ergänzte Merz. Zugleich attackierte der Oppositionsführer Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). “Der Bundeskanzler sollte irgendwann einmal die Führung seines Kabinetts übernehmen.” Scholz lasse immer wieder zu, dass sich einzelne Bundesminister über Wochen in der Öffentlichkeit streiten. “So kann man nicht führen, weder in der Privatwirtschaft noch in der Politik, schon gar nicht ein Bundeskabinett”, sagte Merz.
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Bildhinweis: | Friedrich Merz |
Zusammenfassung
- Unionsfraktionschef Friedrich Merz ermahnt Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
- Fordert stärkeren Schutz für Rechte einzelner Abgeordneter und Minderheiten
- Bundesverfassungsgericht übernimmt Arbeit, die Parlament hätte übernehmen müssen
- Oppositionsführer Merz attackiert Bundeskanzler Olaf Scholz
- Kritik an mangelnder Führung im Bundeskabinett
Fazit
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Heizungsgesetz fordert Unionsfraktionschef Friedrich Merz mehr Einsatz von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas für die Rechte der Abgeordneten. Merz kritisiert, dass das Gericht die Arbeit übernehmen musste, die eigentlich das Parlament selbst hätte erledigen sollen. Zudem wirft er Bundeskanzler Olaf Scholz mangelnde Führung seines Kabinetts vor.
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