FDP warnt vor weiteren Änderungen an Heizungsgesetz

() – Nach dem -Parteitag hat FDP-Fraktionschef Christian Dürr vor weiteren Änderungen am Heizungsgesetz gewarnt. “Als FDP-Fraktion werden wir uns im parlamentarischen Verfahren an die getroffenen Verabredungen halten”, sagte Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).


“Ich gehe davon aus, dass unsere Koalitionspartner das ebenso handhaben werden. So haben wir uns beispielsweise darauf verständigt, dass auch weiterhin Gasheizungen eingebaut werden können, die auf Wasserstoff umrüstbar sind. Ebenso werden Holzpelletheizungen im Neubau und Bestand zulässig sein.” Zuvor hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) davor gewarnt, beim Heizungsgesetz den Fokus zu stark auf die Wasserstofftechnologie zu richten. Er sei zwar “stolz auf jede Änderung, die das Gesetz besser macht”, sagte Habeck der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Es gebe aber “einen heiklen Punkt, und das ist der Wasserstoff”. Er freue sich, wenn Gasheizungen mit Wasserstoff laufen könnten, sagte Habeck. “Ich fürchte nur, dass es dafür nicht reicht.” Der vorhandene Wasserstoff werde erst einmal für Bereiche wie die Stahlindustrie benötigt, in denen die Transformation nicht anders funktioniere. Grünen-Chefin Ricarda Lang warnte eindringlich davor, sich noch fossile Heizungen einzubauen. “Wer den Leuten einredet, dass Gas- und Ölheizungen sich lohnen, betreibt aktive Verbrauchertäuschung”, sagte sie den Funke-Zeitungen. “Die Zeit, in der neue Öl- und Gasheizungen eingebaut werden sollten, ist vorbei.”

Die für fossile Energien würden in den nächsten Jahren in die Höhe schießen. “Öl- und Gasheizungen sind wirtschaftlich unvernünftig.” Dürr entgegnete: “Wir sind in der in gemeinsamen Gesprächen zu einem wirklich guten Ergebnis gekommen. Nicht nur wird das Gebäudeenergiegesetz praxistauglich, es ermöglicht uns auch dank der Technologieoffenheit eine echte Klimaneutralität im Gebäudebereich.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Christian Dürr

FDP warnt vor weiteren Änderungen an Heizungsgesetz

Zusammenfassung

– FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnt vor weiteren Änderungen am Heizungsgesetz
– Dürr betont Einhaltung von Verabredungen, wie z.B. weiterhin Gasheizungen einzubauen, die auf Wasserstoff umrüstbar sind
– Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt vor starker Fokussierung auf Wasserstofftechnologie
– Ricarda Lang, Grünen-Chefin, betont, dass neue Öl- und Gasheizungen wirtschaftlich unvernünftig sind

Fazit

FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnt vor weiteren Änderungen am Heizungsgesetz und betont, dass die FDP-Fraktion die verabschiedeten Regelungen unterstützen wird. Dürr geht davon aus, dass Koalitionspartner ebenso handeln und bekräftigt, dass Gasheizungen, die auf Wasserstoff umrüstbar sind, weiterhin zugelassen sein werden. Grünen-Chefin Ricarda Lang warnt vor dem Einbau fossiler Heizungen und bezeichnet diese als wirtschaftlich unvernünftig.

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