Dürr für Bürokratieabbau statt "Investitionsagenda"

() – FDP-Fraktionschef Christian Dürr hält die der Grünen-Fraktion, mit 30 Milliarden Euro die Wirtschaft anzukurbeln, für keine gute Idee und pocht stattdessen auf leichtere Abschreibungsmöglichkeiten. “Das Problem ist nicht, dass es in zu wenig Subventionsprogramme oder zu wenig Mittel gibt”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk ” (Mittwochausgaben).


“Tatsächlich sind die Subventionen in der EU sogar deutlich höher als es der Reduction Act in den USA ist”, sagte er mit Blick auf das US-Subventionsprogramm, von dem in der “Investitionsagenda” der Grünen-Fraktion die Rede ist. “Das Problem ist, dass es zu viel Bürokratie gibt. Genau das beklagen auch die Unternehmen.” Er freue sich über jede Unterstützung genau dort anzusetzen. “Aber neue Subventionen in Deutschland auf Pump, sind nicht die Lösung”, findet der FDP-Fraktionschef. “In jedem Fall wäre es richtig, für zusätzliche private Investitionen durch mehr Entlastung zu sorgen”, sagte er. Das Wachstumschancengesetz leiste dazu einen wichtigen Beitrag. Dürr bringt zudem eine Verbesserung der Abschreibungsmöglichkeiten ins Spiel. “So könnte die degressive AfA, die bereits 2022 für Investitionsimpulse gesorgt hat, wieder eingeführt werden.” Neun von zehn Euro würden durch die Privatwirtschaft investiert. “Da ist der Hebel am größten. Wenn es hier bei den Grünen eine neue Offenheit gibt, dann würde mich das sehr freuen.”

Die Spitze der Grünen-Fraktion hatte zuvor eine “Investitionsagenda” vorgelegt, mit der die Konjunktur wieder Schwung bekommen soll. Sie sieht unter anderem Investitionen in Zukunftstechnologien oder in den Gebäudebereich vor.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Christian Dürr (Archiv)

Dürr für Bürokratieabbau statt "Investitionsagenda"

Zusammenfassung

– FDP-Fraktionschef Christian Dürr kritisiert Grünen-Pläne für 30 Milliarden Euro Wirtschaftsförderung
– Dürr: Problem ist nicht mangelnde Subventionen, sondern Bürokratie
– FDP-Politiker fordert stattdessen leichtere Abschreibungsmöglichkeiten und mehr Entlastung für private Investitionen
– Grünen-Fraktion hatte “Investitionsagenda” vorgelegt, die Konjunktur ankurbeln soll

Fazit

FDP-Fraktionschef Christian Dürr lehnt die Pläne der Grünen, 30 Milliarden Euro in die Wirtschaft zu investieren, ab und fordert stattdessen leichtere Abschreibungsmöglichkeiten. Dürr argumentiert, dass es nicht an Subventionsprogrammen oder Mitteln mangele, sondern dass das Problem in der Bürokratie liege. Er betont, dass neun von zehn Euro durch die Privatwirtschaft investiert werden und der Hebel dort am größten sei.

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