Welche Form der Bezahlung ist zu empfehlen?

Das Internet macht es möglich, rund um die Uhr und auch an Sonn- oder Feiertagen einkaufen zu gehen. Bar zu zahlen, wie im vor Ort, ist natürlich nicht möglich, aber es werden eine Reihe von alternativen Bezahlformen angeboten. Da gibt es die Zahlung mit , den Kauf auf Vorkasse, den Kauf per Nachnahme und die wohl bekannteste Form: den Kauf auf Rechnung. Dazu kommen eine Reihe von sogenannten Bezahldiensten wie beispielsweise PayPal, die die Rolle eines Treuhänders einnehmen.

Das Risiko für den Verkäufer

Anders als die Amerikaner sind die Deutschen vorsichtig, wenn es darum geht, im Internet einzukaufen. Sie schätzen den Kauf auf Rechnung und wählen damit eine Form der Bezahlung, die für den Verkäufer ein gewisses Risiko bedeutet: Der Online-Händler bleibt auf den Rechnungen sitzen. Er muss dann den mühsamen Weg des Mahnverfahrens gehen, um an sein zu kommen. Ist das der Fall, treten die Händler oftmals die Aufgabe, das Geld einzutreiben, an die sogenannten Zahlungsdienstleister ab. Diese Dienstleister übernehmen anschließend die Bewertung des Risikos, sie machen eine Bonitätsprüfung und gehen bis zum Mahnverfahren. Die Rechnung selbst kommt dabei immer vom betroffenen Shop selbst. Allerdings gibt es eine Ausnahme und das ist Klarna. Wer sich für einen Kauf auf Rechnung über Klarna entscheidet, bekommt die Rechnung nicht vom Online-Shop, sondern von Klarna selbst.

Der Kauf über PayPal

Die meisten, die im Internet einkaufen, kennen PayPal. Bekannt wurde PayPal durch das Auktionshaus eBay, mit dem der Finanzdienstleister lange zusammengearbeitet hat. Der Dienst ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Bezahlung, die in der Regel über die Kreditkarte abgerechnet wird. Seit 2016 bietet PayPal allerdings über PayPal Plus die des Kaufs auf Rechnung, bei Händlern, die diesen Service integriert haben. Um diesen zu nutzen, muss der Kunde, der im Netz einkauft, jedoch kein Konto bei PayPal haben. Wer sich für den Kauf auf Rechnung entscheidet und dabei PayPal nutzt, zahlt die Rechnung nicht direkt an den jeweiligen , sondern an den Bezahldienstleister. PayPal bietet für den Käufer ein ebenso sicheres Einkaufen wie auch für den Verkäufer, da das Geld bei PayPal immer sicher liegt.

Gibt es Bedingungen für den Kauf auf Rechnung?

Der Kauf auf Rechnung ist für denjenigen, der einkaufen geht, die sicherste Methode, um zu bezahlen. Kann der Kunde auf Rechnung bestellen, geht er dabei kein Risiko ein. Die Ware kommt zu ihm nach Hause, er kann sie begutachten und wenn sie gefällt, innerhalb einer bestimmten Frist bezahlen. Gefällt die Ware nicht, dann geht sie zurück. Der Kunde, der auf Rechnung einkaufen will, muss jedoch eine gute Bonität haben, denn sonst kann der Verkäufer diese Form der Bezahlung ablehnen. Eine weitere Bedingung ist: Die Rechnungs- und die Lieferadresse müssen identisch sein und dem aktuellen Wohnort entsprechen.

Fazit

Um den Kunden den Kauf auf Rechnung zu gewähren, versuchen die Onlineshops, sich so gut wie möglich abzusichern. So muss der Kunde in einigen Shops mindestens 18 Jahre alt sein, um auf Rechnung einkaufen zu können. Andere liefern nicht an eine Packstation, zudem ist kein Kauf auf Rechnung mehr möglich, falls es noch offene Rechnung gibt. Zur Sicherheit muss der Kunde sich auch registrieren oder der Kauf auf Rechnung ist erst nach dem zweiten Einkauf möglich.

Bild: @ depositphotos.com / darkovujic

Welche Form der Bezahlung ist zu empfehlen?

Ulrike Dietz