Bundesjugendring lehnt Wiedereinführung der Wehrpflicht ab

Bundesjugendring lehnt Wiedereinführung der Wehrpflicht ab

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Gesellschaftliche Debatte zur Wehrpflicht in Deutschland

() – Die Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendringes, Daniela Broda, lehnt eine Wiedereinführung der Wehrpflicht ab.

„Junge leisten einen erheblichen Beitrag zum Gemeinwohl – in Jugendverbänden, Freiwilligendiensten, Rettungsorganisationen oder Initiativen“, sagte Broda, die am Montag als Sachverständige an der Bundestags-Anhörung zum geplanten Wehrdienstgesetz teilnehmen soll, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). „Sie tragen bereits Verantwortung für die , ohne dass man sie dazu verpflichten müsste. Junge Menschen `schulden` der Gesellschaft auch nichts, nur weil sie jung sind.“ Eine weitsichtige Sicherheitsarchitektur richte den Blick im Übrigen „nicht auf kurzfristige Rekrutierungsquoten oder die Wiederbelebung überholter Strukturen, sondern auf die Entwicklung zukunftsfähiger und widerstandsfähiger Systeme“, so Broda.

Aus Sicht des Bundesjugendringes bleibe der vorliegende Gesetzentwurf hinter den Maßstäben einer modernen und generationengerechten Sicherheitsarchitektur zurück, kritisierte sie. „Während der Entwurf Freiwilligkeit betont, lassen politische Begründungen und Formulierungen – etwa zur `Verfügbarkeit` junger Jahrgänge – erkennen, dass tatsächlich eine verpflichtende Struktur vorbereitet wird. Diese Diskrepanz und die daraus resultierende Unsicherheit für die persönliche Lebensplanung junger Menschen untergräbt Vertrauen. Sie vermittelt den Eindruck, staatliche Planungssicherheit werde über individuelle Selbstbestimmung gestellt – und das in einer Lebensphase, die ohnehin durch hohe gesellschaftliche und persönliche Belastungen gekennzeichnet ist.“

Junge Menschen stünden heute zudem unter einem erheblichen Druck. Sie trügen weiterhin die Folgen der -Pandemie, die gerade ihre Bildungs- und Entwicklungschancen massiv eingeschränkt habe, erklärte die Vorsitzende des Bundesjugendringes. Psychische Belastungen und Zukunftssorgen nähmen zu, weil globale Krisen, der Klimawandel und ökonomische Entwicklungen zusätzliche Instabilität erzeugten. In dieser komplexen Gegenwart, in der Stabilität und Orientierung ohnehin rar seien, wögen staatliche Eingriffe in individuelle Lebensentscheidungen umso schwerer.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeswehr-Helme (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Daniela Broda

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Deutscher Bundesjugendring, Bundesjugendring, Redaktionsnetzwerk Deutschland

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Bundestag.

Worum geht es in einem Satz?

Daniela Broda, die Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendringes, spricht sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht aus und betont, dass junge Menschen bereits ohne Verpflichtung einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten, während sie gleichzeitig die Unsicherheiten und Belastungen der gegenwärtigen Lage unterstreicht.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Ablehnung der Wiedereinführung der Wehrpflicht
  • Aussage über die Verantwortung junger Menschen im Gemeinwohl
  • Kritik am vorliegenden Gesetzentwurf bezüglich moderner Sicherheitsarchitektur
  • Wahrnehmung einer Diskrepanz zwischen Freiwilligkeit und fester Struktur
  • Unsicherheit für persönliche Lebensplanung junger Menschen
  • Hoher Druck auf Jugendliche durch gesellschaftliche und persönliche Belastungen
  • Folgen der Corona-Pandemie auf Bildungs- und Entwicklungschancen
  • Zunehmende psychische Belastungen und Zukunftssorgen
  • Globale Krisen und Klimawandel als zusätzliche Instabilitätsfaktoren
  • Bedeutung individueller Selbstbestimmung in belastenden Lebensphasen

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Daniela Broda lehnt die Wiedereinführung der Wehrpflicht ab
  • Junge Menschen leisten bereits Beiträge zum Gemeinwohl in verschiedenen Bereichen
  • Kritisiert, dass der Gesetzentwurf hinter modernen Sicherheitsstandards zurückbleibt
  • Betont Diskrepanz zwischen Freiwilligkeit und möglichen verpflichtenden Strukturen
  • Unsicherheit für Lebensplanung junger Menschen wird als problematisch angesehen
  • Junge Menschen stehen unter erheblichem Druck durch Corona-Pandemie und globale Krisen
  • Psychische Belastungen und Zukunftssorgen nehmen zu
  • Staatliche Eingriffe in individuelle Lebensentscheidungen werden kritisch gesehen

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Ablehnung der Wiedereinführung der Wehrpflicht
  • Beitrag junger Menschen zum Gemeinwohl wird hervorgehoben
  • Vertrauen in staatliche Planungssicherheit wird untergraben
  • Unsicherheit für persönliche Lebensplanung junger Menschen
  • Druck auf junge Menschen nimmt zu
  • Psychische Belastungen und Zukunftssorgen steigen
  • Einschränkungen durch Corona-Pandemie
  • Globale Krisen und Klimawandel führen zu Instabilität
  • Staatliche Eingriffe in individuelle Lebensentscheidungen werden als schwerwiegend empfunden

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der Vorsitzenden des Deutschen Bundesjugendringes, Daniela Broda, zitiert, in der sie die Wiedereinführung der Wehrpflicht ablehnt und auf die Verantwortung junger Menschen hinweist.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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