Politik Berlin: Umwandlungsstopp ehemaliger Bundeswehrstandorte
Berlin () – Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Christian Schuchardt, hat mit scharfer Kritik auf die Ankündigung des Verteidigungsministeriums reagiert, die Umwandlung von Bundeswehr-Liegenschaften in zivile Nutzungen zu stoppen.
„Der jetzt vom Bund ausgesprochene Umwandlungsstopp von ehemaligen Bundeswehrstandorten ist für die betroffenen Kommunen eine riesige Herausforderung“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgabe). „Beispielsweise sollten einige Flächen für dringend benötigte neue Wohnungen oder Studentenwohnheime genutzt werden und sich zu neuen modernen Stadtquartieren entwickeln. Diese Planungen liegen jetzt erst einmal auf Eis. Das ist ziemlich bitter gerade dort, wo die Menschen fest mit neuen Wohnungen gerechnet und sich darauf gefreut haben.“
Gewiss könnten die Städte nachvollziehen, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Sicherheitslage verändert habe, fuhr Schuchardt fort. „Wichtig ist aber eine transparente Kommunikation über konkrete Perspektiven für Bundeswehr-Liegenschaften. Da ist noch viel Luft nach oben. Die Standortkommunen müssen zeitnah informiert werden, was die Überprüfungen ergeben haben und wie Entscheidungen ausfallen.“ Alternativ solle darüber nachgedacht werden, neue Kasernen an Standorten in der Nähe zu entwickeln oder Teilfreigaben in Betracht zu ziehen, „damit nicht alle Flächen vollständig blockiert werden“.
Das Ministerium hatte mitgeteilt, dass von dem Konversionsstopp 187 ehemalige militärische Liegenschaften betroffen seien, die sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) befänden und grundsätzlich für eine Nutzung durch die Bundeswehr geeignet erschienen. Betroffen seien zudem 13 Liegenschaften, die die Bundeswehr noch betreibe und die anders als vorgesehen nicht aus der Nutzung genommen würden.
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| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Privater Sicherheitsdienst an einer Kaserne (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Christian Schuchardt
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Deutscher Städtetag, Christian Schuchardt, Verteidigungsministerium, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Bundeswehr, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin (zum Beispiel für die Reaktionen des Deutschen Städtetages) sowie die verschiedenen ehemaligen Bundeswehrstandorte in Deutschland, die von dem Umwandlungsstopp betroffen sind.
Worum geht es in einem Satz?
Christian Schuchardt, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, kritisiert den Stopp der Umwandlung ehemaliger Bundeswehr-Liegenschaften in zivile Nutzungen durch das Verteidigungsministerium, da dies geplante Wohnungsprojekte behindert und die betroffenen Kommunen vor große Herausforderungen stellt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
- Ankündigung des Verteidigungsministeriums
- Umwandlungsstopp von ehemaligen Bundeswehrstandorten
- Veränderung der Sicherheitslage durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine
- Geplante zivile Nutzung für Wohnungen und Studentenwohnheime
- Betroffene Kommunen und deren Planungen
- Mangelnde transparente Kommunikation über Perspektiven für Liegenschaften
- 187 betroffene militärische Liegenschaften im Eigentum der BImA
- 13 Liegenschaften, die weiterhin militärisch genutzt werden
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
- Christian Schuchardt kritisiert den Umwandlungsstopp scharf
- Stopp wird als große Herausforderung für Kommunen angesehen
- Geplante Flächen für Wohnungen und Studentenwohnheime betroffen
- Städte fordern transparente Kommunikation von Perspektiven
- Vorschläge für neue Kasernen in der Nähe oder Teilfreigaben
- 187 ehemalige militärische Liegenschaften betroffen
- 13 Liegenschaften, die weiterhin genutzt werden, betroffen
Welche Konsequenzen werden genannt?
- Riesige Herausforderung für betroffene Kommunen
- Planungen für neue Wohnungen und Studentenwohnheime liegen auf Eis
- Enttäuschung bei den Menschen, die mit neuen Wohnungen gerechnet haben
- Notwendigkeit transparenter Kommunikation über Perspektiven
- Frustration über mangelnde Informationen für Standortkommunen
- Überlegungen zu neuen Kasernen an anderen Standorten
- Gefahr der vollständigen Blockierung von Flächen
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages, Christian Schuchardt, zitiert.
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