Liminski will im ZDF-Fernsehrat über Hamas-Vorfall sprechen

Liminski will im ZDF-Fernsehrat über Hamas-Vorfall sprechen

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Medien und Terrorismus: Fall ZDF in NRW

() – NRW-Medienminister und ZDF-Fernsehratsmitglied Nathanael Liminski (CDU) will die Beschäftigung eines mutmaßlichen Hamas-Mitglieds bei einer vom ZDF beauftragten Produktionsfirma in Gaza beim Fernsehrat auf die Tagesordnung bringen.

„So wie sich jedes den Vorgaben des Lieferkettengesetzes stellen muss, um strenge Standards bei der Wertschöpfungskette einzuhalten, so muss erst eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt wie das ZDF auch nur den Anschein eines Zweifels an der Einhaltung von Standards vermeiden“, sagte Liminski der „Welt“ (Mittwochausgabe). „Dazu gehört, dass an keiner Stelle der ZDF-Wertschöpfungskette das Mitglied einer Terrororganisation wie der Hamas eine wie auch immer geartete Funktion übernimmt.“

Es sei gut, dass der Intendant dazu kommuniziere.

„Die Beitragszahler sind nachvollziehbar verunsichert“, sagte Liminski. „Insofern war die Stellungnahme des ZDF, wonach das Hamas-Mitglied keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung hatte, dringend notwendig, ja überfällig.“

Das ZDF hatte am Montag erklärt, dass ein Dokument Israels belege, dass es sich bei einem Techniker der ZDF vom ZDF beauftragten Firma Palestine Media Production (PMP) um ein Mitglied der Terrororganisation Hamas handelt.

Die Zusammenarbeit mit PMP sei daher beendet. Am Dienstag verwies das ZDF darauf, dass der Mann kein ZDF-Mitarbeiter und in journalistische Fragen nicht eingebunden gewesen sei.

Der 37-Jährige war bei einem israelischen Angriff Mitte Oktober getötet worden.

Die israelische Armee verweigert Journalisten den Zugang zum Gaza-Streifen. Um trotzdem aus Gaza berichten zu können, sind westliche auf die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen vor Ort angewiesen.

Auf der Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ stehen die Palästinensischen Gebiete auf Rang 163 von 180. Seit Oktober 2023 wurden in Gaza über 200 Medienschaffende getötet.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: ZDF-Logo (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Nathanael Liminski

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

ZDF, CDU, Hamas, Palestine Media Production, Reporter ohne Grenzen

Wann ist das Ereignis passiert?

Datum oder Zeitraum: Mitte Oktober 2023.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Düsseldorf, Gaza, Israel

Worum geht es in einem Satz?

NRW-Medienminister Nathanael Liminski fordert eine Diskussion im ZDF-Fernsehrat über die Beschäftigung eines mutmaßlichen Hamas-Mitglieds bei einer beauftragten Produktionsfirma in Gaza, um die Einhaltung strenger Standards in der Öffentlich-rechtlichen Medienanstalt sicherzustellen.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Beschäftigung eines mutmaßlichen Hamas-Mitglieds bei ZDF-Produktionsfirma
  • ZDF beauftragte Palestine Media Production (PMP)
  • Dokument Israels als Beweis für Mitgliedschaft in Hamas
  • Verunsicherung der Beitragszahler
  • Forderung nach Einhaltung von Standards in der Wertschöpfungskette
  • Bezug auf das Lieferkettengesetz

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • NRW-Medienminister Nathanael Liminski will Thema im ZDF-Fernsehrat zur Sprache bringen
  • Auseinandersetzung mit mutmaßlichem Hamas-Mitglied in Produktionsfirma
  • Liminski betont Einhaltung von Standards nach Lieferkettengesetz für ZDF
  • ZDF soll Anschein von Zweifeln an Einhaltung der Standards vermeiden
  • Liminski beschreibt Verunsicherung der Beitragszahler
  • ZDF Stellungnahme betont, dass Hamas-Mitglied keinen Einfluss auf Berichterstattung hatte
  • Zusammenarbeit mit Palestine Media Production (PMP) beendet
  • Israel verweigert Journalisten Zugang zu Gaza
  • Westliche Medien auf lokale Partnerfirmen angewiesen für Berichterstattung
  • Palästinensische Gebiete auf Rang 163 von 180 in Pressefreiheits-Rangliste
  • Über 200 Medienschaffende seit Oktober 2023 in Gaza getötet

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Tagesordnungspunkt im ZDF-Fernsehrat
  • Einhaltung von Standards in der Wertschöpfungskette
  • Verunsicherung der Beitragszahler
  • Notwendigkeit der Stellungnahme des ZDF
  • Beendigung der Zusammenarbeit mit PMP
  • Einschränkung des Zugangs für Journalisten im Gaza-Streifen
  • Abhängigkeit westlicher Medien von Partnerfirmen
  • niedrige Platzierung der Palästinensischen Gebiete auf der Rangliste der Pressefreiheit
  • hohe Anzahl getöteter Medienschaffender in Gaza seit Oktober 2023

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Nathanael Liminski (CDU) zitiert, der betont, dass das ZDF den Anschein von Zweifeln an der Einhaltung von Standards vermeiden müsse.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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