Innenminister will Cyber-Abwehrschläge im Ausland ermöglichen

Innenminister will Cyber-Abwehrschläge im Ausland ermöglichen

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Cyberabwehr in der deutschen Sicherheitspolitik

() – Bundesinnenminister (CSU) plant eine deutliche Erweiterung der Befugnisse für die Sicherheitsbehörden, um Cyberangriffe auf Ziele abzuwehren.

„Es reicht nicht, Cyberangriffe nur mit möglichst wenig Schaden zu überstehen“, sagte Dobrindt dem „Handelsblatt“. Sein bereite eine Gesetzesänderung vor, „damit wir künftig die Urheber von Cyberangriffen gegen attackieren können, um den Angriff und die Gefahr abzuwehren, auch wenn deren Server außerhalb der Bundesrepublik stehen“.

Laut Dobrindt geht es dabei nicht um Cyber-Gegenschläge, sogenannte Hackbacks. „Es geht darum, laufende oder bevorstehende Angriffe zu stoppen“, sagte er. „Dafür müssen wir im Rahmen der Gefahrenabwehr in der Lage sein, die Server-Infrastruktur oder die digitalen Systeme von Angreifern auch im Ausland lahmzulegen.“ Das Ziel sei ausdrücklich nicht, eigene Angriffe zu führen, es gehe um „reine Abwehrschläge, keine Offensivaktionen“.

Dobrindt hält für die neuen Abwehrbefugnisse der Sicherheitsbehörden keine Grundgesetzänderung für notwendig. „Richtig ist, dass die Gefahrenabwehr grundsätzlich Ländersache ist“, sagte er. „Aber die Sicherheitsbehörden des Bundes haben auch jetzt schon verfassungsrechtlich gedeckte Handlungsbefugnisse in bestimmten Bereichen, die hier relevant sind.“ Und sie arbeiteten teilweise dazu mit den Ländern zusammen. Der Gesetzentwurf für die Möglichkeit, Cyber-Abwehrschläge durchführen zu können, wird laut Dobrindt gerade erarbeitet und soll im nächsten Jahr im Kabinett vorgestellt werden.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Alexander Dobrindt (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Alexander Dobrindt

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesinnenministerium, Alexander Dobrindt, CSU, Handelsblatt, Bundesrepublik Deutschland, Sicherheitsbehörden, Grundgesetz, Länder, Kabinett.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt plant eine Gesetzesänderung zur Erweiterung der Sicherheitsbehördenbefugnisse, um Cyberangriffe auf deutsche Ziele effektiver abwehren zu können, auch wenn die Angreifer sich im Ausland befinden.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Zunehmende Häufigkeit und Intensität von Cyberangriffen
  • Notwendigkeit zur effektiveren Bedrohungserkennung und -abwehr
  • Kritik an bisherigen Reaktionsmöglichkeiten der Sicherheitsbehörden
  • Ziel, Cyberangriffe nicht nur passiv zu überstehen
  • Gesetzesänderung zur Erweiterung der Befugnisse der Sicherheitsbehörden
  • Bedarf an Maßnahmen gegen Angriffe aus dem Ausland
  • Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesbehörden in Sicherheitsfragen

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Alexander Dobrindt plant Erweiterung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden zur Abwehr von Cyberangriffen
  • Gesetzesänderung zur Attacke auf Urheber von Cyberangriffen wird vorbereitet
  • Ziel: laufende oder bevorstehende Angriffe stoppen, auch wenn Server im Ausland
  • Keine Grundgesetzänderung nötig, Sicherheitsbehörden haben bereits Handlungsbefugnisse
  • Gesetzentwurf für Cyber-Abwehrschläge wird erarbeitet, Vorstellung im nächsten Jahr im Kabinett

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Erweiterung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden
  • Möglichkeit zur Abwehr von Cyberangriffen auf deutscher Infrastruktur
  • Gesetzesänderung zur Bekämpfung von Cyberangriffen
  • Potenzial zur Lahmlegung von feindlichen Servern im Ausland
  • Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesbehörden
  • Vorlage eines Gesetzentwurfs im nächsten Jahr im Kabinett

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt zitiert. Er sagt: "Es reicht nicht, Cyberangriffe nur mit möglichst wenig Schaden zu überstehen."

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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