Justizministerin packt neues Firmenmodell an

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Wirtschaftspolitik in Berlin: Neue Rechtsform für Unternehmen

() – Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) will schnell eine neue Rechtsform für auf den Weg bringen: die mit gebundenem Vermögen. „Im Kern geht es um verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften“, sagte Hubig dem „Handelsblatt“. „Mit einer neuen Rechtsform sollen Unternehmen auf eine langfristige Vision hin ausgerichtet werden können, die sich nicht vornehmlich an den Gewinninteressen von Eigentümern orientiert.“

Erwirtschaftetes Kapital solle im Unternehmen verbleiben müssen. „Die Gesellschaft mit gebundenem Vermögen ist eine kraftvolle Idee“, sagte Hubig. „Ich bin zuversichtlich, dass wir schon zügig erste Ergebnisse präsentieren können.“ Ihr Ressort arbeite gerade „mit Hochdruck“ an der Umsetzung. Die Verwirklichung sei aber anspruchsvoll.

Hubig erklärte, die Gesellschaft mit gebundenem Vermögen solle die eröffnen, sich auf das Ziel eines nachhaltigen, längerfristig orientierten Wirtschaftens zu verpflichten. „Nach derzeitiger Rechtslage sind dafür komplizierte rechtliche Hilfskonstruktionen notwendig“, sagte Hubig. „Gerade für kleinere Unternehmen und Start-ups sind diese Wege oft nicht praktikabel.“

Unionsfraktionsvize Günter Krings (CDU) sagte dem „Handelsblatt“: „Besonders für mittelständische Betriebe ohne familiäre Nachfolge bietet sie eine neue Perspektive.“ Das Unternehmen könne in seiner Struktur, an seinem Standort und mit seiner Belegschaft ohne den Druck eines Verkaufs oder einer Zerschlagung fortbestehen. „Entscheidend ist, dass der Gesetzgeber den Missbrauchsschutz klar regelt“, forderte der CDU-Politiker.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Stefanie Hubig am 15.10.2025

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Stefanie Hubig, Günter Krings

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesjustizministerium, Stefanie Hubig, SPD, Handelsblatt, Gesellschaft mit gebundenem Vermögen, Unionsfraktionsvize, Günter Krings, CDU

Wann ist das Ereignis passiert?

15.10.2025

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die beschriebenen Ereignisse finden in Berlin statt.

Worum geht es in einem Satz?

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig plant die Einführung einer neuen Rechtsform namens "Gesellschaft mit gebundenem Vermögen", um verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern und kleinen Unternehmen sowie Start-ups eine langfristige Perspektive ohne Gewinnmaximierung zu bieten.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Bedarf an nachhaltigem Wirtschaften
  • Unzureichende Rechtslage für langfristige Unternehmensziele
  • Schwierigkeiten für kleine Unternehmen und Start-ups
  • Wachsende Bedeutung von Verantwortung in der Wirtschaft
  • Fehlen geeigneter Rechtsformen für bestimmte Unternehmensstrukturen
  • Druck auf mittelständische Unternehmen wegen Nachfolge- und Verkaufsfragen

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Bundesjustizministerin Stefanie Hubig kündigt neue Rechtsform für Unternehmen an
  • Gesellschaft mit gebundenem Vermögen soll verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften fördern
  • Kapital soll im Unternehmen verbleiben müssen
  • Hubig sieht Umsetzung als anspruchsvoll, aber arbeitet mit Hochdruck daran
  • Unionsfraktionsvize Günter Krings begrüßt die Idee für mittelständische Betriebe
  • Krings betont die Notwendigkeit eines klaren Missbrauchsschutzes durch den Gesetzgeber

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Neue Rechtsform für Unternehmen
  • Förderung von verantwortungsvollem und nachhaltigem Wirtschaften
  • Langfristige Vision für Unternehmen
  • Kapital verbleibt im Unternehmen
  • Möglichkeit für nachhaltiges, längerfristig orientiertes Wirtschaften
  • Entlastung für kleinere Unternehmen und Start-ups
  • Neue Perspektive für mittelständische Betriebe ohne familiäre Nachfolge
  • Fortbestehen des Unternehmens ohne Verkaufs- oder Zerschlagungsdruck
  • Notwendigkeit eines klaren Missbrauchsschutzes

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird die Stellungnahme von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig zitiert, die betont, dass die Gesellschaft mit gebundenem Vermögen eine Möglichkeit für verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften schaffen soll.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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