Geplante Russland-Reise von AfD-Politiker stößt auf Kritik

Geplante Russland-Reise von AfD-Politiker stößt auf Kritik

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Politik: Bedenken gegen AfD-Reise nach Moskau

Berlin () – Politiker der schwarz-roten Koalition haben eindringlich vor einem möglichen Abfluss vertraulicher Informationen nach gewarnt, sollte der AfD-Politiker Markus Frohnmaier eine angekündigte Reise nach Moskau antreten.

„Die AfD war immer eine Gefahr für die nationale Sicherheit, weil große Teile ihrer Mitglieder unterwürfig gegenüber Feinden unserer Demokratie – insbesondere Wladimir Putin – agierten“, sagte der Vorsitzende des Geheimdienste-Kontrollgremiums im , Marc Henrichmann, dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). „Wenn ausgerechnet diese AfD eine Russland-Reise mitten im Angriffskrieg gegen die unternimmt, müssen im Bundestag und bei deutschen Sicherheitsbehörden alle roten Lampen angehen.“

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter forderte die Parteiführung der AfD auf, „die Reise zu unterbinden, weil sie gegen deutsche Interessen steht und weil mit dem Abfluss von Informationen zu rechnen ist“. Sollte die AfD die Reise zulassen, müsse geprüft werden, „ob gegebenenfalls eine juristische Überprüfung des Abgeordneten denkbar ist“, sagte Kiesewetter dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Die AfD agiere regelmäßig als „Sprachrohr und verlängerter Arm des Kremls“. „Russland nutzt russlandfreundliche wie die AfD gezielt zur Desinformation, zur Einflussnahme und Spaltung Europas“, sagte Kiesewetter.

Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler sagte dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe), er habe „keinerlei Zweifel“ daran, dass der AfD-Fraktionsvize Frohnmaier „kontinuierliche Kontakte nach Russland unterhält und Teil der von Russland breit angelegten Einflussoperation ist“. In der AfD sieht Fiedler „eine Partei der Vaterlandsverräter, deren Rolle und deren Bedrohungspotential für unsere freie und die Demokratie nicht oft genug erläutert werden kann“.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Markus Frohnmaier (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Markus Frohnmaier, Wladimir Putin, Marc Henrichmann, Roderich Kiesewetter, Sebastian Fiedler

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

AfD, CDU, SPD, Handelsblatt, Bundestag, Kreml, Russland

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Moskau.

Worum geht es in einem Satz?

Politiker der schwarz-roten Koalition warnen eindringlich vor der möglichen Reise des AfD-Politikers Markus Frohnmaier nach Russland, da sie Befürchtungen über den Abfluss vertraulicher Informationen und eine Gefährdung der nationalen Sicherheit äußern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Angekündigte Reise von Markus Frohnmaier nach Moskau
  • Warnung vor Abfluss vertraulicher Informationen
  • Vorbehalte gegen die AfD in Bezug auf nationale Sicherheit
  • Verdacht auf Verbindungen zwischen AfD und Russland
  • Kontext: Krieg gegen die Ukraine
  • Kritik an der Rolle der AfD als Sprachrohr Russlands

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Politiker der schwarz-roten Koalition warnen vor Abfluss vertraulicher Informationen nach Russland bei Reise von Markus Frohnmaier
  • Marc Henrichmann nennt AfD eine Gefahr für nationale Sicherheit, insbesondere durch Nähe zu Wladimir Putin
  • Roderich Kiesewetter fordert AfD auf, Reise zu unterbinden; Erwähnung juristischer Prüfungen bei Genehmigung der Reise
  • Kiesewetter beschreibt AfD als Sprachrohr des Kremls, das zur Desinformation und Spaltung Europas beiträgt
  • Sebastian Fiedler äußert Zweifel an den Absichten der AfD und nennt sie eine Partei der Vaterlandsverräter

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Warnung vor Abfluss vertraulicher Informationen
  • Gefahr für nationale Sicherheit
  • Rote Lampen bei Sicherheitsbehörden müssen angehen
  • Forderung zur Unterbindung der Reise
  • Möglichkeit juristischer Überprüfung des Abgeordneten
  • AfD als Sprachrohr des Kremls
  • Nutzung russlandfreundlicher Parteien für Desinformation
  • Einflussnahme und Spaltung Europas
  • Kontinuierliche Kontakte nach Russland
  • Teil einer Einflussoperation
  • Wahrnehmung der AfD als Bedrohung für Demokratie

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel werden mehrere Stellungnahmen von Politikern zitiert, darunter eine starke Warnung des Vorsitzenden des Geheimdienste-Kontrollgremiums im Bundestag, Marc Henrichmann, der die AfD als "Gefahr für die nationale Sicherheit" bezeichnet.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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