Mieterbund und Eigentümerverband plädieren für "Lex Airbnb"

Mieterbund und Eigentümerverband plädieren für "Lex Airbnb"

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Regulierung von Kurzzeitvermietungen in Berlin

Berlin () – Die Präsidenten des Deutschen Mieterbund und des Eigentümerverbands „ und Grund“ fordern eine schärfere Regulierung gegen Kurzzeitvermietungen wie etwa vom Anbieter Airbnb. „Es braucht dringend eine stärkere Regulierung des undurchsichtigen Marktes der Kurzzeitvermietung, die häufig einhergeht mit der Vermietung möblierten Wohnraums“, sagte Mieterbund-Präsidentin Melanie -Moritz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Die Zahl der Airbnb-Wohnungen steige seit Jahren an. Weber-Moritz forderte, dass die EU-Vorgaben zur und Registrierung umsetze. Auch müssten die Vorschläge des Bundesrates, Kurzzeitvermietungen auf sechs Monate zu begrenzen und sogenannte Kettenverträge zu verbieten, konsequent angegangen werden.

„Darüber hinaus bedarf es eines flächendeckenden Zweckentfremdungsverbots von Wohnraum zur Eindämmung von Airbnb-Wohnungen, von dem alle Kommunen Gebrauch machen können“, sagte die Mieterbund-Präsidentin. Auch müssten Umgehungsmöglichkeiten der Mietpreisbremse unterbunden werden.

Eine „Lex Airbnb“ forderte der Präsident des Eigentümerverbandes „Haus und Grund“, Kai Warnecke, gegenüber den Funke-Zeitungen. „Immer mehr Mieter ziehen zwar um, aber bleiben in ihren alten Mietverträgen, um diese Wohnungen dann mit hohen Gewinnen kurzzeitig untervermieten. Durch diese kurzzeitige Untervermietung von Wohnraum wird der dringend benötigter Wohnraum entzogen, insbesondere in angespannten Lagen bei nachgefragten Wohnungsgrößen“, führte er aus.

Die EU müsse kurzzeitige Untervermietungen untersagen, forderte er. Zugleich behauptete er, dass die Krise auf dem Wohnungsmarkt in weiten Teilen Europas mit einer zunehmenden Überregulierung zusammenhänge. Es brauche eine Neubau-Offensive, forderte Warnecke.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anti-Airbnb-Sticker (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Melanie Weber-Moritz, Kai Warnecke

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Deutscher Mieterbund, Eigentümerverband "Haus und Grund", Funke-Mediengruppe, Bundesrat, EU

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die beschriebenen Ereignisse finden hauptsächlich in Berlin statt. Es wird auch auf allgemeine Themen in Deutschland und der EU eingegangen.

Worum geht es in einem Satz?

Die Präsidenten des Deutschen Mieterbundes und des Eigentümerverbands fordern stärkere Regulierungen gegen Kurzzeitvermietungen wie Airbnb, um dringend benötigten Wohnraum zu schützen und die aktuellen Marktentwicklungen zu steuern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • AAnstieg der Zahl der Airbnb-Wohnungen
  • Undurchsichtiger Markt der Kurzzeitvermietungen
  • Mangelnde Regulierung von Kurzzeitvermietungen
  • Umsetzung von EU-Vorgaben zur Datenerfassung
  • Vorschläge des Bundesrates zur Begrenzung von Kurzzeitvermietungen
  • Zweckentfremdung von Wohnraum
  • Mietpreisbremse und deren Umgehungsmöglichkeiten
  • Dringender Wohnraummangel in angespannten Lagen
  • Kurzzeitige Untervermietung als Problematik
  • Überregulierung der Marktbedingungen in Europa

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Die Politik und Öffentlichkeit reagieren mit Forderungen nach stärkeren Regulierungen gegen Kurzzeitvermietungen.

- Präsidentin des Deutschen Mieterbund fordert schärfere Regulierung des Marktes
- Umsetzung von EU-Vorgaben zur Datenerfassung und Registrierung gefordert
- Vorschläge des Bundesrates zur Begrenzung auf sechs Monate und Verbot von Kettenverträgen sollen konsequent angegangen werden
- Forderung nach flächendeckendem Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum
- Umgehungsmöglichkeiten der Mietpreisbremse müssen unterbunden werden
- Präsident des Eigentümerverbands fordert "Lex Airbnb"
- Kritik an kurzzeitiger Untervermietung, die Wohnraum entzieht
- Forderung an die EU zur Untersagung von kurzzeitigen Untervermietungen
- Hinweis auf Überregulierung und Bedarf an Neubau-Offensive

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Forderung nach schärferer Regulierung von Kurzzeitvermietungen
  • Umsetzung der EU-Vorgaben zur Datenerfassung und Registrierung
  • Begrenzung von Kurzzeitvermietungen auf sechs Monate
  • Verbot von Kettenverträgen
  • Flächendeckendes Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum
  • Unterbindung von Umgehungsmöglichkeiten der Mietpreisbremse
  • Entzug dringend benötigten Wohnraums in angespannten Lagen
  • Forderung nach Verbot von kurzzeitigen Untervermietungen durch die EU
  • Forderung nach Neubau-Offensive zur Bekämpfung der Wohnungsmarktkrise

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Mieterbund-Präsidentin Melanie Weber-Moritz fordert eine stärkere Regulierung des Marktes für Kurzzeitvermietungen und die Umsetzung von EU-Vorgaben zur Datenerfassung und Registrierung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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