Linke will Desinformation in Thüringen bekämpfen
Erfurt () – Die Fraktion Die Linke hat einen umfassenden Antrag zur Bekämpfung von Desinformation und digitaler Hetze in den Thüringer Landtag eingebracht. Die Abgeordnete Katharina König-Preuss betonte, gezielte Falschinformationen seien eine wachsende Gefahr für die Demokratie.
Der Antrag sieht unter anderem verpflichtende Medienbildung in Schulen und eine ressortübergreifende Landesstrategie vor.
Konkret sollen Schüler lernen, Falschnachrichten zu erkennen und Verschwörungsmythen zu identifizieren. Außerschulische Angebote wie die ‚Aktionstage gegen Fake News‘ der Landesmedienanstalt sollen ausgeweitet werden.
Der Antrag verweist auf Vorfälle in Thüringen, darunter gefälschte Einberufungsbescheide in Gera 2023 und manipulierte Wahlergebnis-Meldungen 2024.
Weitere Maßnahmen betreffen den Schutz von Wahlen, die Novellierung des Transparenzgesetzes und die Einrichtung eines Forschungszentrums. Die Linke fordert zudem, Plattformbetreiber stärker in die Pflicht zu nehmen.
König-Preuss warnte besonders vor der Rolle der AfD als ‚Verstärker‘ demokratiefeindlicher Inhalte.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Die Fraktion Die Linke hat im Thüringer Landtag einen Antrag zur Bekämpfung von Desinformation und digitaler Hetze eingebracht, der unter anderem verpflichtende Medienbildung in Schulen und eine Landesstrategie vorsieht, um Falschinformationen und Verschwörungsmythen zu begegnen und den Schutz von Wahlen zu stärken.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für den Antrag der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag ist die wachsende Bedrohung durch gezielte Falschinformationen und digitale Hetze, die als Gefahr für die Demokratie wahrgenommen wird. Besondere Vorfälle, wie gefälschte Einberufungsbescheide und manipulierte Wahlergebnisse, haben die Dringlichkeit dieser Maßnahmen verstärkt. Der Antrag zielt darauf ab, die Medienkompetenz zu erhöhen und Plattformbetreiber stärker in die Verantwortung zu nehmen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Die Fraktion Die Linke hat im Thüringer Landtag einen Antrag zur Bekämpfung von Desinformation und digitaler Hetze eingebracht, der Maßnahmen wie verpflichtende Medienbildung in Schulen und eine ressortübergreifende Landesstrategie fordert. Abgeordnete Katharina König-Preuss warnte vor der wachsenden Gefahr durch Falschinformationen für die Demokratie und hebt die Rolle der AfD als Verstärker solcher Inhalte hervor.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: gezielte Falschinformationen als wachsende Gefahr für die Demokratie, verpflichtende Medienbildung in Schulen, Schüler lernen, Falschnachrichten und Verschwörungsmythen zu erkennen, Ausweitung außerschulischer Angebote wie 'Aktionstage gegen Fake News', Maßnahmen zum Schutz von Wahlen, Novellierung des Transparenzgesetzes, Einrichtung eines Forschungszentrums, stärkere Verpflichtung der Plattformbetreiber, Warnung vor der Rolle der AfD als Verstärker demokratiefeindlicher Inhalte.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Katharina König-Preuss zitiert. Sie betont, dass gezielte Falschinformationen eine wachsende Gefahr für die Demokratie darstellen und verweist auf die Notwendigkeit von Medienbildung in Schulen, damit Schüler lernen, Falschnachrichten zu erkennen und Verschwörungsmythen zu identifizieren.
Erfurt: Die Landeshauptstadt Thüringens
Erfurt ist nicht nur die Landeshauptstadt von Thüringen, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Fachwerkhäusern und historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Erfurter Dom. Erfurt beherbergt eine der ältesten Universitäten Deutschlands, die im Jahr 1392 gegründet wurde. Außerdem spielt Erfurt eine zentrale Rolle im politischen Geschehen Thüringens und ist Standort des Thüringer Landtags. Die Stadt verbindet Tradition und Innovation, was sie zu einem faszinierenden Ort zum Leben und Arbeiten macht.
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