IAB: Höherer Mindestlohn entlastet Bürgergeld-Ausgaben

Bauarbeiter arbeiten, während Erhöhung des Mindestlohns Staatskasse entlastet und Bürgergeld reduziert.

IAB: Höherer Mindestlohn entlastet Bürgergeld-Ausgaben

() – Enzo Weber vom Institut für - und Berufsforschung (IAB) bei der Bundesagentur für Arbeit erwartet, dass die kommenden Mindestlohnerhöhungen die Staatskasse entlasten werden.

Der Bund werde durch die Erhöhung des Mindestlohns „mindestens mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr bei den Ausgaben für Bürgergeld einsparen“, sagte der Arbeitsmarktexperte dem „Handelsblatt“.

Rechne man die höheren Steuereinnahmen und Sozialabgaben hinzu, „dürfte sich das Plus für den Staat unterm Strich auf einen Betrag von einigen Milliarden Euro jährlich summieren“, sagte Weber.

Hintergrund der überschlägigen Rechnung: Steigt der Mindestlohn, müssen Arbeitnehmer für den zusätzlichen Verdienst Steuern und Sozialabgaben von rund 40 Prozent , erläutert der IAB-Experte. Dazu kommen noch die Sozialabgaben der von rund 20 Prozent.

Daneben gebe es aktuell rund 800.000 „Aufstocker“, die zwar arbeiten, aber so wenig verdienen, dass sie zusätzlich Bürgergeld brauchen. Viele von ihnen würden bei einem höheren Mindestlohn den Anspruch auf zumindest einen Teil oder auch auf das gesamte Bürgergeld verlieren, weil sie mehr verdienen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bauarbeiter (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Enzo Weber, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Bundesagentur für Arbeit, Handelsblatt.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Bundesagentur für Arbeit, Handelsblatt

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Nürnberg

Worum geht es in einem Satz?

Enzo Weber vom IAB prognostiziert, dass die kommenden Mindestlohnerhöhungen die Staatskasse durch Einsparungen beim Bürgergeld und höhere Steuereinnahmen um mehrere Milliarden Euro jährlich entlasten werden.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für die Erhöhung des Mindestlohns ist die geplante Entlastung der Staatskasse, indem die Ausgaben für Bürgergeld gesenkt werden. Die höhere Vergütung führt dazu, dass Arbeitnehmer mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen, während gleichzeitig viele "Aufstocker" durch den gestiegenen Lohn weniger oder kein Bürgergeld mehr erhalten.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird die Einschätzung von Enzo Weber vom IAB zur Erhöhung des Mindestlohns dargestellt, der erwartet, dass diese Maßnahme die Staatskasse entlasten wird. Medienberichten zufolge könnten durch höhere Steuereinnahmen und weniger Ausgaben für Bürgergeld Einsparungen von mehreren Milliarden Euro jährlich für den Staat entstehen.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Entlastung der Staatskasse, Einsparungen bei den Ausgaben für Bürgergeld, höhere Steuereinnahmen, höhere Sozialabgaben, Verlust des Anspruchs auf Bürgergeld für "Aufstocker".

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Enzo Weber, einem Experten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), zitiert. Er erwartet, dass die kommenden Mindestlohnerhöhungen die Staatskasse entlasten werden, und schätzt, dass der Bund durch die Erhöhung "mindestens mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr bei den Ausgaben für Bürgergeld einsparen" könnte.

Nürnberg

Nürnberg ist eine bedeutende Stadt in Bayern, bekannt für ihre reiche Geschichte und kulturellen Erbe. Die Stadt ist berühmt für ihre gut erhaltene Altstadt und das beeindruckende Kaiserburg. Mit einer Bevölkerung von über 500.000 Einwohnern ist sie eine der größten Städte Deutschlands. Nürnberg spielt auch eine wichtige Rolle als Wirtschaftsstandort und Zentrum für Innovationen. Außerdem zieht das jährliche Christkindlesmarkt Tausende von an, die die festliche Atmosphäre genießen wollen.

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