EU-Kommission kommt Trump bei Umsetzung von Digitalregeln entgegen

Smartphone mit Instagram-Logo, Symbol für digitale Marktregulierung und US-EU-Handelsverhandlungen.

EU-Kommission kommt Trump bei Umsetzung von Digitalregeln entgegen

Brüssel () – In den Verhandlungen mit der US-Regierung hat sich die Kommission offenbar bereit erklärt, den USA künftig ein Mitspracherecht über die Anwendung des Digital Markets Act (DMA) auf US-Unternehmen einzuräumen. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Zwar soll das europäische Gesetz nicht gestrichen oder verändert werden, doch in der praktischen Umsetzung würde sich Brüssel flexibel zeigen. Die EU will den US-Tech-Konzernen entgegenkommen, um einen Handelskrieg mit dem US-Präsidenten Donald Trump abzuwenden.

Auf Anfrage teilte eine Sprecherin der EU-Kommission mit, die Kommission sei nicht bereit, die EU-Gesetzgebung im Rahmen von Handelsverhandlungen zu ändern, auch nicht in Gesprächen mit den USA. Gleichzeitig sagte die Sprecherin: „Wann immer jedoch Bedenken auftauchen, sind wir bereit, diese mit jedem Partnerland zu besprechen.“

Der Digital Markets Act soll erklärtermaßen dafür sorgen, dass etablierte Marktteilnehmer ihre beherrschende Stellung nicht dafür ausnutzen können, um neuen Akteuren den Marktbeitritt zu erschweren. Die EU-Kommission hatte beispielsweise im April Millionenstrafen gegen die US-Konzerne und Meta nach dem Digital Markets Act verhängt. Apple habe gegen seine Anti-Steering-Verpflichtung verstoßen, argumentierte die Brüsseler Behörde. Meta habe unterdessen gegen die DMA-Verpflichtung verstoßen, den Verbrauchern die eines Dienstes zu geben, der weniger ihrer personenbezogenen Daten verwendet. Gegen Apple und Meta wurden Geldbußen in Höhe von 500 Millionen Euro bzw. 200 Millionen Euro angedroht.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Die im Artikel vorkommenden vollständigen Namen von Personen sind: Donald Trump.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

EU-Kommission, US-Regierung, Handelsblatt, Donald Trump, Apple, Meta

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Brüssel, USA

Worum geht es in einem Satz?

Die EU-Kommission zeigt sich bereit, den USA ein Mitspracherecht bei der Anwendung des Digital Markets Act auf US-Unternehmen einzuräumen, um einen Handelskonflikt mit der US-Regierung zu vermeiden, ohne jedoch die Gesetzgebung selbst zu ändern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die Bemühung der EU-Kommission, einen Handelskonflikt mit den USA, speziell unter der Präsidentschaft von Donald Trump, zu vermeiden. Daher zeigt Brüssel Flexibilität in der Umsetzung des Digital Markets Act (DMA), um US-Tech-Unternehmen entgegenzukommen, ohne jedoch die Gesetzgebung selbst zu ändern.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird beschrieben, dass die EU-Kommission bereit ist, den USA bei der Anwendung des Digital Markets Act ein Mitspracherecht einzuräumen, um einem Handelskonflikt mit der US-Regierung unter Donald Trump vorzubeugen. Trotz dieser Flexibilität betont die Kommission, dass die EU-Gesetzgebung nicht geändert werden soll, sondern Bedenken im Dialog mit Partnerländern besprochen werden können.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Mitspracherecht der USA über den Digital Markets Act, Flexibilität in der praktischen Umsetzung, Entgegenkommen der EU gegenüber US-Tech-Konzernen, Verhängung von Millionenstrafen gegen Apple und Meta, Verstoß gegen Anti-Steering-Verpflichtung von Apple, Verstoß von Meta gegen DMA-Verpflichtungen, angedrohte Geldbußen in Höhe von 500 Millionen Euro für Apple und 200 Millionen Euro für Meta.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der EU-Kommission zitiert. Die Sprecherin der Kommission äußerte, dass man nicht bereit sei, die EU-Gesetzgebung im Rahmen von Handelsverhandlungen zu ändern, jedoch bereit sei, Bedenken jederzeit mit Partnerländern zu besprechen.

Brüssel: Ein Zentrum für europäische Entscheidungen

Brüssel, die Hauptstadt Belgiens, ist zugleich das politische Herz der Europäischen Union. Diese Stadt beherbergt bedeutende Institutionen wie die EU-Kommission und das Europäische . Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Europas prägen. Neben seiner politischen Rolle ist Brüssel auch für seine beeindruckende Architektur und kulinarische Vielfalt bekannt. Als Zentrum internationaler Diplomatie zieht die Stadt Fachleute und Besucher aus der ganzen Welt an.

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