Länder erwarten Zusagen des Bundes beim Deutschlandticket

Demonstration für stabile Finanzierung des Deutschlandtickets vor Ministerkonferenz in Berlin.

Länder erwarten Zusagen des Bundes beim Deutschlandticket

() – Die Länder erwarten von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) auf der am Freitag stattfindenden Sonderkonferenz zum Deutschlandticket klare Zusagen hinsichtlich der weiteren Finanzierung.

„Die Länder haben mehr als einmal ihre Bereitschaft erklärt, ihren Finanzierungsanteil aufzubringen“, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Nun ist der Bund am Zug, einen konkreten Vorschlag zu machen, wie er die Festlegungen des Koalitionsvertrags mit Leben füllt.“

und SPD wollen laut Koalitionsvertrag das Ticket über 2025 hinaus fortsetzen. Krischer ergänzte, die Verkehrsministerkonferenz sei die Gelegenheit, „eine dauerhafte Lösung für das Ticket zu schaffen“. Die saarländische Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) sagte der Zeitung: „Der Bund will laut Koalitionsvertrag den Anteil der Nutzerfinanzierung und damit den des Deutschlandtickets in der laufenden Legislaturperiode stabil halten. Die Länder-Verkehrsminister erwarten, dass der Bund die damit verbundenen Mehrkosten finanziert.“

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) drängt unterdessen auf eine dauerhafte Finanzierung des Fahrscheins. „Die im Bund hat beschlossen, das Deutschlandticket bis mindestens 2029 fortzuführen, aber nun muss es dauerhaft abgesichert werden – und zwar zu einem stabilen Preis“, sagte der Bahnexperte der Verbandes, Alexander Kaas Elias, der „Rheinischen Post“.

Da auch die Union dem Koalitionsvertrag zugestimmt habe, „können wir als VCD nur staunen über die Stimmen aus der CDU, die am Länderanteil für das D-Ticket rütteln“. Das verunsichere 13,5 Millionen Abonnenten abermals, „wie es weitergeht. Potenzielle Neukunden werden zögern, das Ticket zu kaufen“, sagte der Experte. Zuletzt hatte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den Bund aufgefordert, das Deutschlandtickets voll zu finanzieren.

Der VCD und die Kampagnen-Organisation „Campact“ wollen am Freitag vor der bayerischen Landesvertretung, wo die Konferenz der Minister stattfindet, für eine stabile Finanzierung des derzeit 58 teuren Deutschlandtickets demonstrieren.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Deutschlandticket (Archiv)
💬 Kommentare hier erwünscht

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Patrick Schnieder, Oliver Krischer, Petra Berg, Alexander Kaas Elias, Kai Wegner

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesverkehrsministerium, Patrick Schnieder, CDU, Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister, Oliver Krischer, Grüne, Rheinische Post, Union, SPD, Koalitionsvertrag, Saarländische Verkehrsministerin, Petra Berg, Verkehrsclub Deutschland, VCD, Alexander Kaas Elias, Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner, Campact.

Wann ist das Ereignis passiert?

Das Datum oder der Zeitraum des beschriebenen Ereignisses ist: Freitag, an dem die Sonderkonferenz zum Deutschlandticket stattfindet. Konkretes Datum nicht erwähnt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen die beschriebenen Ereignisse stattfinden oder stattfanden, sind: Berlin, bayerische Landesvertretung.

Worum geht es in einem Satz?

Bei der Sonderkonferenz zum Deutschlandticket erwarten die Länder von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder klare Zusagen für die weitere Finanzierung des Tickets, das über 2025 hinaus fortgeführt werden soll, während der Verkehrsclub Deutschland eine dauerhafte finanzielle Absicherung zu einem stabilen Preis fordert und vor Unsicherheiten für die Abonnenten warnt.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die Unsicherheit über die langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets, das bis 2029 fortgeführt werden soll. Die Länder fordern klare Zusagen vom Bund zur finanziellen Unterstützung, um die im Koalitionsvertrag festgelegten Bedingungen einzuhalten und die Nutzerpreise stabil zu halten. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Sorgen um die Fortführung des Tickets und die Verunsicherung der Abonnenten.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird beschrieben, dass die Länder auf klare Zusagen des Bundesverkehrsministers hinsichtlich der Finanzierung des Deutschlandtickets drängen, da sie bereit sind, ihren Anteil zu übernehmen. Zudem fordern der Verkehrsclub Deutschland und die Organisation "Campact" eine stabile Finanzierung des Tickets und planen eine Demonstration zur Unterstützung vor der Ministerkonferenz.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Unsicherheit für 13,5 Millionen Abonnenten, potenzielle Neukunden zögern beim Kauf des Tickets, Druck auf den Bund zur Finanzierung, Notwendigkeit einer dauerhaften Lösung für das Ticket, Stabilität des Preises des Deutschlandtickets.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel werden mehrere Stellungnahmen zitiert. Oliver Krischer, der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, betont, dass die Länder bereit sind, ihren Finanzierungsanteil zu tragen, und fordert den Bund auf, konkrete Vorschläge zur Finanzierung zu machen. Der Bahnexperte Alexander Kaas Elias vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert eine dauerhafte Finanzierung des Deutschlandtickets zu einem stabilen Preis und kritisiert Stimmen aus der CDU, die den Länderanteil in Frage stellen.

Berlin – Die Hauptstadt Deutschlands

Berlin ist bekannt für seine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt. Die Stadt zieht zahlreiche Touristen aus aller Welt an, die ihre beeindruckenden Sehenswürdigkeiten erkunden möchten. Berlin bietet ein pulsierendes Nachtleben, das für jedes Alter und jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Die Stadt ist zudem ein Zentrum für modernste Technologie und Start-ups, was sie zu einem Magneten für junge Unternehmer macht. In Berlin wird jeden Tag etwas Neues entdeckt, und die Lebendigkeit der Stadt ist unvergleichlich.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert