Throm warnt vor neuer Flüchtlingswelle
Berlin () – Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hält es nicht für ausgeschlossen, dass der Krieg zwischen Israel und dem Iran eine neue Flüchtlingswelle in Richtung Mitteleuropa in Bewegung setzen könnte.
„Man sieht ja die Bilder insbesondere aus Teheran, dass dort eine Fluchtwelle sich in Bewegung gesetzt hat“, sagte Throm den Sendern RTL und ntv. „Bisher spüren wir hier in Europa noch nichts, aber es ist ja nicht weit weg.“ Es sei ja mehr oder weniger vor der europäischen Haustür. „Und da muss man einfach darauf hinweisen, dass Flucht auch nach dem Subsidiaritätsprinzip internationalen Flüchtlingsrechts zunächst in der Heimat oder Nachbarregionen stattfinden muss und soll. Und deswegen gilt auch für uns hier eine gewisse Zurückhaltung in Europa“, sagte der CDU-Politiker weiter.
Russland und Weißrussland setzten die Migration als Mittel der hybriden Kriegsführung ein. „Russland und als Helfer Belarus sind da alle Mittel recht und sicherlich auch in diesem Fall. Man versucht eben über dieses Mittel auch Europa, insbesondere Deutschland, zu destabilisieren. Und deswegen müssen wir hier auch ein besonderes Augenmerk darauflegen.“
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Alexander Throm (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, RTL, ntv, Russland, Weißrussland, Belarus
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Teheran, Mitteleuropa, Europa, Deutschland, Russland, Weißrussland.
Worum geht es in einem Satz?
Alexander Throm von der CDU/CSU warnt, dass der Konflikt zwischen Israel und dem Iran eine neue Flüchtlingswelle nach Mitteleuropa auslösen könnte, und betont die Notwendigkeit, Flüchtlinge zunächst in der Region oder im Heimatland zu lassen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran, die eine neue Flüchtlingswelle aus der Region in Richtung Mitteleuropa auslösen könnte. Alexander Throm äußert Bedenken, dass sich aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Teheran bereits eine Fluchtbewegung abzeichnet. Zudem erwähnt er die hybride Kriegsführung Russlands und Weißrusslands, die Migration als strategisches Mittel nutzen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel äußert Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bedenken über eine mögliche Flüchtlingswelle aus dem Iran aufgrund des Krieges, betont jedoch, dass Europa bislang noch nicht betroffen sei. Er warnt zudem vor hybrider Kriegsführung durch Russland und Weißrussland, die Migration als Mittel zur Destabilisierung Europas einsetzen könnten.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: neue Flüchtlingswelle in Richtung Mitteleuropa, Fluchtwelle aus Teheran, Möglichkeit der Destabilisierung Europas, besondere Aufmerksamkeit auf Migration als Mittel hybrider Kriegsführung.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Alexander Throm, dem innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zitiert. Er äußert, dass der Krieg zwischen Israel und dem Iran möglicherweise eine neue Flüchtlingswelle nach Mitteleuropa auslösen könnte. Throm betont, dass man in Europa derzeit noch nichts spüre, warnt jedoch, dass die Flucht aus der Region nahe der europäischen Grenze stattfinden sollte.
Einblick in Berlin
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